Eine Anekdote: das Auswahlverfahren der Fachhochschule, bei der ich studierte (FH Nordakademie), ist wie folgt organisiert: Unternehmen „buchen“ Studienplätze und entscheiden dann über die Vergabe selbst, meist durch ein Assessment Center.
Dieses Jahr gibt es nur zwei Klassen mit Wirtschaftsinformatikern à 25 Studenten (üblich sind drei Klassen à 30 Studenten). Warum? Nun, zum Beispiel hat ein Unternehmen fünf Plätze gebucht, 1.200 Bewerbungen erhalten, 100 Bewerber eingeladen und am Ende einen Platz vergeben. Warum? Die Bewerber waren schlicht ungeeignet – ein Prozent der Eingeladenen bekamen ein Angebot… Und das innerhalb von fünf bis sechs Jahren (solange war meine Auswahl her – und damals gab’s keine solchen Schwierigkeiten). Woran liegt das? Generation Nintendo?