SPIEGEL: In „Der Afghane“ schreiben Sie, dass Internet und Cyberspace für Terroristen unentbehrliche Propagandawaffen geworden seien.
Forsyth: Es ist verdammt gefährlich, denn mindestens die Hälfte der Anwerbungen findet auf diesem Wege statt. Besonders mit Hilfe von Videos, die aus sehr blutigen Szenen zusammengestellt werden und angeblich das Ergebnis amerikanischer Bombenangriffe zeigen sollen. Dazu gibt es noch eine unaufhaltsame Flut von Kinderpornografie, Anleitungen für den Bau von Bomben und Gewehren sowie für das Töten, Verstümmeln und Verkrüppeln von Menschen. Bis zu 50 Prozent des Internet sind bösartig.
Oho! Hier spricht jemand mit Ahnung! Denn:
Forsyth: Nein, und einen Computer habe ich auch nicht. Viele machen sich natürlich lustig darüber, dass ich so ein Dinosaurier bin, aber ich habe meine Gründe. Mit meiner Schreibmaschine habe ich noch nie sieben Kapitel in den Cyberspace geschickt und sie dann verloren. Und zweitens: Kein Hacker kann meine Schreibmaschine knacken. Ich verwende das Internet auch nicht für Recherchen, denn ehrlich gesagt traue ich ihm nicht.
Spiegel Online
Ich bin mir sicher, dass man bei Henkel auch davon überzeugt ist, dass die Welt zu 90% aus Dreck besteht (wenn nicht mehr) und deswegen Waschmittel der einzige Heilsbringer ist. Und wieder einmal verbreitet der Spiegel den Unsinn auch noch kommentarlos um für ein Buch zu werben, das sich von der Story her der Terrorparanoia bedient. Was einem dertage beim Spiegel auch nicht wirklich wundert.