Kampf um Open Access – Golem.de:
Der US-amerikanische Verlegerverband AAP hat eine PR-Agentur damit beauftragt, Stimmung gegen Open Access zu machen. Das berichtete Ende Januar die Fachzeitschrift Nature. Zur gleichen Zeit hat die EU-Kommission damit begonnen, Empfehlungen zur Open-Access-Publikation von Forschungsergebnissen zu erarbeiten, die mit Hilfe von EU-Mitteln zustande gekommen sind. Und in Deutschland haben sich Bibliotheken und Verlage auf „einen marktwirtschaftlich orientierten Ansatz“ bei der Bereitstellung wissenschaftlicher Publikationen geeinigt. Damit sollen weitergehende gesetzliche Regelungen vermieden werden.
Wer die Diskussion verfolgt, fragt sich warum, geht es doch (stark vereinfacht) darum, dass mit steuerlichen Mitteln finanzierte Forschungsergebnisse wiederrum von den Wissenschaftsverlangen gegen (sehr) gutes Geld an andere Fakultäten weitergereicht werden.