TP: Nordkoreas Atomwaffenprogramm auch ein Phantom der US-Geheimdienste?
Warum die US-Regierung jetzt zu einer höchst ungünstigen Zeit eine Kehrtwende einleitet und zugibt, dass es keine verlässlichen Beweise für ein auf Uran basierendes Atomwaffenprogramm gegeben hat, könnte, so vermutet die New York Times, mit dem Verhandlungserfolg mit Nordkorea zu tun haben. Sollte das Land die Bedingungen erfüllen, würde es wieder seine Atomanlagen für internationale Inspektoren öffnen müssen, die dann schnell erkennen könnten, dass es keine Möglichkeit gibt, hochangereichertes Uran herzustellen. Um eine erneute Blamage wie nach dem Einmarsch in den Irak zu vermeiden, fährt man die Behauptungen schon jetzt zurück.
Die USA rudern zurück: möglicherweise ist Nordkorea, als Mitglied der „Achse des bösen“ gar nicht in der Lage, hochangereichertes Uran herzustellen.