Umgang mit Geld: Auch Affen schätzen Schnäppchen
Da ist zum Beispiel die Sache mit der Kaufkraft. Als die beiden US-Forscher Sarah Brosnan und Frans de Waal bei ihren Kapuzineraffen unterschiedlich große Granitstückchen als Zahlungsmittel einführten, verstanden die Tiere recht schnell, dass ihre „Münzen“ nicht alle gleich wertvoll waren – und dass man nur mit den größeren die wirklich leckeren Gemüsesnacks erstehen konnte. Auch Sparen ist keine rein menschliche Erfindung, zeigen etwa die Schimpansen der portugiesischen Anthropologin Claudia Sousa: Sie zweigten einen Teil der Münzen, die sie als Belohnung bekamen, gleich ab und legten sie auf die hohe Kante.
Offensichtlich scheinen einige „ungewünschte Eigenschaften“ des Geldes rein instinktiv zu sein – drängt sich mir nach dem Lesen des Artikels auf.