„Man ist gezwungen, darüber nachzudenken, was aus der Welt geworden ist, wenn der menschliche Erfindergeist dazu benutzt wird, so ein Ding zu bauen“: Michael Hanlon zeigt sich ausgesprochen beeindruckt vom Silent Guardian. Als erster Journalist durfte er die Wirkung des „Stillen Wächters“ testen, einer Strahlenwaffe des US-Herstellers Raytheon, die nach dem Willen ihrer Befürworter demnächst Wasserwerfer und Tränengas ersetzen soll bei der Bekämpfung von Aufständen und beim Auflösen von Demonstrationen. Sein Testbericht erschien am 18. September in der „Daily Mail“.
Ein Gerät, das dazu entwickelt ist, ohne Spuren unerträgliche Schmerzen zu bereiten – da kann ich mich den Worten Hanlons nur anschließen.
Ich hatte den Artikel schon vor der Aufnahme auf deine Seite gelesen und fand ihn tatsächlich erschreckend. Wie kann man als Staat auf solche Waffen zurückgreifen? Wobei diese Frage bei einem Land, in welchem die Todesstrafe ein legales Mittel im Umgang mit Verbrechern ist, eigentlich nicht gestellt werden muss.
An der Aussage, dass diese Waffe keine Schäden beim Getroffenen hinterlässt, hege ich auch meine Zweifel. Keiner kann mir erzählen, dass so etwas spurlos an einem Körper vorbeigeht. Mal sehen, wann so etwas bei uns eingesetzt wird.