TP: Eine Gen-Sequenzvariation bestimmt, wie viel Prügel ein Kind verträgt:
Das Turner-Team nutzte eine Datenbank der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und entdeckte, dass von 38 Studien mit positivem Ergebnis alle außer einer veröffentlicht wurden. Allerdings führte fast die Hälfte der insgesamt 74 begonnenen Studien zu insgesamt 12 verschiedenen Antidepressiva – nämlich 36 – zu Ergebnissen, welche potentiell weniger absatzfördernd waren. Von diesen 36 schafften es lediglich drei bis zu einer direkten Veröffentlichung. 11 Studien wurden so verändert, dass der Eindruck entstehen musste, sie seien erfolgreich verlaufen. Die Suche nach den Verantwortlichen für diese Praxis verlor sich allerdings im Zuständigkeitschaos zwischen Autoren, „Sponsoren“ und Fachzeitschriften.
Anmerkung: nicht vom Titel ablenken lassen, das sind „zwei kleine Artikel“ in einem. Interessant jedenfalls die Beobachtung, dass Studien, die positive Wirkungen nachweisen anscheinend erfolgreicher auf dem Weg in die Öffentlichkeit sind, als solche, die Neben- oder Nichtwirkungen bescheinigen.
Du klingst, als würde dich das überraschen? Ich möchte behaupten, eine Studie die das evaluieren soll(te) ist so überflüssig wie nur was.
Nein, nicht wirklich. Es würde mich überraschen, wenn überhaupt noch was so funktioniert, wie das gedacht war.