taz.de – Umstrittene Studie zu Hartz IV: Ökonomen wollen harte Einschnitte
Zwei Chemnitzer Wirtschaftswissenschaftler halten einen Hartz-IV-Regelsatz von 132 Euro für ausreichend – nur rund ein Drittel der bisherigen Höhe. Das geht aus einer Studie hervor, die am Mittwoch auf der Internetseite der Technischen Universität Chemnitz veröffentlicht wurde.
Das bringt mich zurück auf die von mir längst geforderte Arbeitslosengebühr…
Die Arbeitslosengebühr würde endlich einen Gerechtigkeitsausgleich schaffen zwischen denen, die jeden Morgen früh aufstehen müssen um ihren Lebensunterhalt zu verdingen und denen, die diesen vom Staat überwiesen bekommen. Sie würde ca. 50 € betragen. Besonders Bedürftige würden, nach Nachweis der Bedürftigkeit (im Einzelfall, d. h. pro Monat) einen günstigen Kredit einer Privatbank bekommen (ca 10% eff. Jahreszins) um diesen Betrag aufzubringen. Da diese Kredit evtl. notleidend werden könnten wird ein staatlicher Sicherungsfonds geschaffen, der diese Kredite mit 20% Sicherheit (10€ pro Gewährung eines 50€-Kredites) hinterlegt. Zur Finanzierung dieses Sicherungsfonds könnten die Überschüsse der Arbeitslosenversicherung des letzten Jahres (und sicherlich der nächsten Jahre) herangezogen werden.
Damit wäre sicherlich endlich eine ausgeglichene Balance zwischen „Fördern“ und „Fordern“ geschaffen!
Demnächst auf dieser Seite: Wahlberechtigungsgebühren, Musiknichtkäufergebühren, Antiterrorgebühren.
Wie ich sehe hast du unsere Arbeitslosensteuer noch ein wenig weiter durchdacht. Die so gemachten Einnahmen und Einsparungen könnte man übrigens super nutzen, um die Unternehmenssteuern (natürlich nur für Kapitalgesellschaften) zu senken. Wenn man die Unternehmen dann noch von den Sozialabgaben entlastet, dann werden wir bald wieder zur Vollbeschäftigung kommen. Leider hätte die wieder Einnahmeausfälle zur Folge (wegen der fehlenden Arbeitslosensteuer). Dies widerum könnte durch Mehrwert-, Tabak- oder Kraftstoffsteuern wieder kompensiert werden. Ein Erfolgsmodell!