Nun hat es mich getroffen – ich setze nun Vista ein. Der allererste Eindruck: die Designer, die für Icons und allgemeine Farbgebung zuständig sind, müssen zum Zeitpunkt des Entwurfs in einer kollektiven Depression mit Suizidgedanken gesteckt haben, anders ist mir dieses Surrogat aus Chemiegrün und Depressionsblau nicht zu erklären. Als sei es mit den Anmeldemasken und Menüs nicht genug gewesen, dachte sich der Icon-Designer vermutlich, dass auch er sein Teil zur Depression des Users beitragen müsse.
Im Explorer das übliche Spielchen gespielt (Options = NOT(Options)). Während Office 2003 und Windows XP noch „Schriftenglättung“ bei der Einstellung „Standard“ verträglich abbildeten (nur wirklich große Schriften werden geglättet) gilt bei Vista in Verbindung mit Office 2007 „Schärfe“, „Augenkrebs“, „Verwischoptik“, d. h. wenn man die Kantenglättung auf „Standard“ stellt, werden auch normalgroße Schriften zerhackfleischt.
Cleartype kommt mir auf einem LCD nicht ins Haus, ich bin kein Freund von lilabraungelben Schriftzeichen.
Die nächste Herausforderung: Finden eines Add-Ons, dass die Office 2007-Ribbons wieder in etwas verwandelt, was für den technisch bewanderten Durchschnittseuropäer auch verwendbar ist. Ich finde es zwar nett für Neueinsteiger, dass jetzt alles so toll assistentengeführt ist, aber mir hilft das nicht eine Sekunde, im Gegenteil, von den Ribbons bekomme ich die Krätze!
Btw.: Lenovo-Laptop-Contra: Links unten gehört keine FN-Taste sondern STRG verdammtnocheins!