Wer sich mit Windows Vista wundert, warum die Festplatte immer voller zu werden scheint, obwohl man selbst nichts gemacht hat (oder nicht in größerem Umfang), der sollte sich die „Systemschattenkopie“ oder auch „Volume Shadow Copy“ ansehen.
Man kann alle Schattenkopien (außer die aktuelle) löschen via „Eigenschaften des Laufwerks“, „Allgemein“, „Bereinigen“, „Dateien aller Benutzer“, „Mehr Optionen“, „Bereinigen“ unter „Systemwiederherstellung und Schattenkopien“. Das hat nach einer Woche (!) Nutzung meines Rechners den verbrauchten Platz von 44GB auf 28GB heruntergedrückt.
Da ich regelmäßige Backups anlege brauche ich diesen „Sicherheitsmechanismus“ nicht (außerdem möchte ich gerne, dass gelöschte Dateien auch gelöscht werden, und nicht in 10 verschiedenen Kopien noch versteckt auf der Festplatte liegen!).
Dies kann man unter „Eigenschaften“ (des Arbeitsplatz), „Erweiterte Systemeinstellungen“, „Systemschutz“ abstellen. Das brachte noch einmal rund 2GB für die letzte Schattenkopie, die gelöscht wurde.
Um sicher zu gehen, dass der Dienst nicht doch irgendwie gestartet wird, unter „Lokale Dienste“ (in der Systemsteuerung) den Dienst „Volume Shadow Copy“ o. ä. (ich übersetzte aus dem Englischen) auf „Deaktiviert“ stellen.
Und wieder einmal sehen wir: nicht benötigten Schnickschnack in Windows Vista abzustellen ist gar nicht so schwer – wenn man nur ein paar Stunden Zeit hat!