heise Security – 26.01.09 – Kripo warnt vor rechtsfreiem Cyberspace
Klaus Jansen, Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter (BDK), sieht in Online-Razzien den allein Erfolg versprechenden Ansatz für die Strafverfolgung im Internet. „Nichts anderes“ würde im Cyberspace „funktionieren“, als möglichst rasch Computersysteme heimlich zu durchsuchen, sagte der Kripo-Vertreter am heutigen Montag im Rahmen der 3. Berliner Sicherheitsgespräche zum Thema „Der virtuelle Tatort“ in Berlin. Nur so könnte klar werden, welche Beweismittel ein Täter auf einem Rechner abgelegt habe. Anders könne die Polizei das Gewaltmonopol des Staates angesichts der zunehmenden Internetkriminalität kaum wahrnehmen.
Das Gesetz ist keine vier Wochen alt, da möchte die Polizei schon heimlich auf den Privatrechnern nicht nur von Terroristen herumschnüffeln.