Udo Vetter äußert sich im law blog zur Vodafones „jetzt aber basta!“-Blog-Eintrag, bei dem man versucht, die Kritik der „Generation Upload“ an Vodafones Vorreiterrolle bei der Internetzensur abzukanzeln:
Es wird im Hause Vodafone ja nicht nur Begeisterung für die Stoppschilder gegeben haben. Wie mutig wäre es denn, mal die Bedenkenträger, die es ja sicherlich gab, zu Wort kommen zu lassen? Neben den Befürwortern? Und dann zu erklären, wie es trotzdem zu der Kooperation gekommen ist. Ein Bekenntnis zu innerer Zerrissenheit wäre wohl eher ein Weg, im Gleichklang mit der eigenen Kampagne zu gehen.
Stattdessen wird die Diskussion von oben herab für überflüssig und beendet erklärt. Wenn das der Umgang mit der “Generation Upload” ist, dann fehlen bei Vodafone jedenfalls noch die Qualitäten, die man den eigenen Kunden nun so vollmundig attestiert.
via law blog.
Dem möchte ich zustimmen. Wenn man schon die „hippe Generation Upload“ umgarnen möchte, dann sollte man auch akzeptieren, dass diese zu einem großen Teil aus kontroversen Diskussionen unbekannter, weitverstreuter Teilnehmer besteht. Und nicht überwiegend aus Leuten, die ihre Meinung ins Netz kippen und dann den Kanal zu machen.