Ein Punkt, der in der Diskussion Blogs vs. „Qualitätsjournalismus“ gerne angeführt wird, ist, dass Blogs ja nur abschreiben.
Sollte tatsächlich die Online-Presse nahezu komplett mit Micropayments vernagelt werden, denke ich, dass der „Hobbyjournalismus“ erwachsen wird und die Leute selbst recherchieren.
Als wichtigste medienpolitische Initiative seit Jahrzehnten hat der Chef der WAZ-Gruppe den Plan des Springer-Verlags bezeichnet, Onlineinhalte schrittweise kostenpflichtig zu machen.
via WAZ begrüßt Springer-Vorstoß für Bezahlcontent – Golem.de.
1. Der Link zum Qualitätsjounalismus ist kaputt.
2. Wenn Springer das durchzieht und erfolgreich ist, wird der Rest nachziehen. Ich glaube nur nicht, dass sie erfolgreich sein werden. Es gibt genügend Alternativen. Und ich persönlich mag dieses Zugeschmeiße mit neuen Schlagzeilen im Moment sowieso nicht. Ich bin immer froh, wenn ich mal einen Tag Ruhe vor den ganzen Katastrophen (Grundgesetzgegner, Terroristen, Schweinegrippe etc) habe. Da kommt mir Bezahlcontent doch gerade recht ;-)
1.) Danke für den Hinweis, der Link ist korrigiert.
2.) Da stimme ich dir zu. Die Frequenz, mit der sich Hinter- und Vorderbänkler zu Wort melden, dass man dies und das sperren müsse, die Bundeswehr im Inneren von der Leine lassen solle und man doch Kommunikationsverbote für vermeintliche Kopierterroristen aussprechen sollte, nimmt gefühlt zu. Oder es war schon immer so und dass, was wir „die Medien“ (also die alten Baumtöter und Flimmerkastenbeleuchter) nennen, filterte schon immer den gröbsten Unsinn aus.