Axel-Springer-Chef Döpfner hat die Forderung nach einem freien Zugang zu Informationen als kommunistisch bezeichnet. Genauso sinnvoll sei es zu fordern, dass das Bier im Supermarkt künftig kostenlos sein müsse.
via Springer: Freier Zugang zu Informationen ist kommunistisch – Golem.de.
Sehr geehrter Herr Döpfner,
Ich habe da eine Lösung für ihr Problem, und Sie wissen ja auch schon eine: nehmen Sie für den Zugang zu Ihren Informationen Geld. Für das iPhone haben Sie ja auch schon angekündigt, dass ihre Seiten in Zukunft nur noch gegen Geld zu haben sind. Und auch gegen Google News ist ein Kraut gewachsen: robots.txt.
Aber irgendwie befürchte ich, Sie haben ein anderes Problem. Ihnen geht es wohl darum, dass niemand bereit ist, Geld für ihren Mist, Unsinn und Dreck zu bezahlen. Und das, Herr Döpfner, nennt sich im allgemeinen Kapitalismus. Wenn ein Wettbewerber etwas günstiger zur Verfügung steht, kann ich entweder auch meinen Preis senken, oder meine Qualität erhöhen.
Ich bin mir sicher, dass eine Komplettsperre von Bild.de für „Kommunisten“ die durchschnittliche Qualität der deutschen Medienlandschaft gewaltig erhöhen würde. Machen Sie also bitte schnell!