Nachdem rundherum um Star Trek alles ausgelutscht ist (und Star Trek 11 ein kruder Versuch ist, das Konzept durch eine geänderte Zeitlinie wiederzubeleben), muss ich feststellen, dass SciFi-Serien meiner Meinung nach doch noch funktionieren, wenn auch nicht zur Trash-Prime-Time, wo uns so Schrott wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder „Germanys Next Topmodell“ präsentiert wird.
Battlestar Galactica war, wenn man die Episoden am Stück am Wochenende geschaut hat total unterhaltsam. Stargate hat sich von einer low budget Serie zu einem eigenen Universum gemausert. Eureka ist witzig, abgehoben und spielt in einer geheimen Stadt in unserer Zeit. „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“ hatte mehr mit einer Soap als mit SciFi zu tun und ist daran gescheitert (Beverly Hills 90210 für Nerds funktioniert einfach nicht). Doctor Who ist von einer Schaumstoff-Kostüm-Serie auch zu einem durchaus ernstzunehmenden Universum gewachsen. Torchwood… naja, ich finde, ein wenig zu „schwul“. Aber durchaus schauenswert.
Wer also behauptet, „der SciFi“ ist tot, der bedauert aus meiner Sicht die Überkommerzialiserung Star Treks (und den Versuch, zuviele „politisch Korrekte“ Themen unterzubringen) oder den grandiosen Unsinn den George Lucas auf die Leinwand brachte…
Filmtipp nebenbei: „Impostor – Der Replikant“.
Signed. Seit „Battlestar Galactica“ glaube ich wieder an SciFi. Mein Favorit unter den Science-Fiction-Serien ist zur Zeit aber „Firefly“ von Joss Whedon. Nicht zu verwechseln mit dem Kinofilm „Serenity“. Und auch nicht zu vergleichen.
Den Filmtipp für „Impostor“ kann ich bestätigen: Unbedingt sehenswert!