„Kurse abrufen“ mit gnucash unter Windows nutzen

Um unter Windows die Kursfunktion von gnucash zu nutzen, sind folgende Schritte notwendig:

  1. Installation von Strawberry Perl.
  2. Installation der OpenSSL-Bibliothek (Entwicklerversion).
  3. Kommandozeile aufrufen.
  4. cd \Progra~1\GnuCash\bin\ (das GnuCash-Programmverzeichnis)
  5. Dort „perl gnc-fq-update“ ausführen

Nach einem Neustart von GnuCash sollte die Online-Funktionalität der Kursdatenbank auch unter Windows funktionieren.

1. Mai, Fußball, Dorffeste

In Deutschland hat sich eine „Fightclub“-Kultur gebildet. An gesellschaftlich schon länger bekannten Gelegenheiten ziehen sie los. Sie, das sind frustrierte. Entweder, weil das Bier vom Hartz IV doch nicht alle Sorgen ersäuft, weil die Heimmannschaft verloren hat, oder weil sie in ihrem Beruf als Berater, Rechtsanwalt oder Gruppenleiter in der Bank nicht ausgelastet sind.

Alles, was man braucht, sind ein paar Klamotten, die einem auf den zu erwartenden Pressebildern nicht identifizierbar machen (man denke sich das Getuschel auf dem Rang, wenn sich herausstellt, dass die hochbezahlte externe Ressource sich gar nicht beim Anbau die Steine auf den Fuß fallen lassen hat, sondern dass der schnieke Berater mit dem Feilchen in Wahrheit beim „Bullenklatschen“ war).

Und so bildet sich langsam eine seltsame Koalition aus Politik, Presse, Polizei und Hobbyprüglern.

Die Presse kann vor Veranstaltungen schreiben „Ausschreitungen befürchtet“. Hans Meyer und Anne Müller regen sich auf. Die Presse kann während der Veranstaltungen Bilder von Prügeleien zeigen. Hans Meyer und Anne Müller finden das schrecklich, geben Presse und Prüglern aber die Aufmerksamkeit, die sie so dringend brauchen. Nach der Veranstaltung kann die Presse entrüstet die „Schicksale“ vermarkten. Hans Meyer und Anne Müller denken sich „da muss es doch ein Gesetz gegen geben!“. Gibt’s schon, aber ein, zwei mehr können ja nicht schaden.

Die Politik kann vor Veranstaltungen Verbote von Demonstrationen etc. fordern. Hilft zwar am Problem nichts (dann haut man sich entweder woanders oder (sic!) illegal ein auf’s Maul), aber die Politik steht da als hätte sie was getan. Am Tag der Veranstaltungen kann man dann alles wahlweise „den Linken“ oder „den Rechten“ in die Schuhe schieben. Weil selbst Anne Müller und Hans Meyer merken, dass die Prügeltouristen nicht so homogen und über einen Kamm zu scheren sind, wird „die Linken“ und „die Rechten“ in letzter Zeit durch „der autonome schwarze Block“ (in Bezug auf Demonstrationen) ersetzt. Hat den Vorteil, dass man das verfassungsrechtlich geschützte Versammlungsrecht mit dieser Argumentation einschränkt (was zwar das Bundesverfassungsgericht anders sieht, aber die Verfassungsklagen sind regelmäßig erst nach der Demonstration entschieden, Repressalien gegen Grundrechtsverletzer gibt es in Deutschland nicht). So lässt sich jede unerwünschte Demonstration im Vorfeld diskreditieren. Ingesamt kann man dann ganz viele Dateien einrichten, wie die „Sporttäterdatei“, die „Linkendatei“, die „Rechtendatei“. Der Schritt bis zur „Bürderdatei“ ist nicht mehr weit und wird aus meiner Sicht innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre gemacht.

Bei der Polizei arbeiten zuweilen doch einige, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Neben denjenigen (die mir wirklich Leid tun) die einen anständigen Job machen, haben sich auch dort Prügeltouristen eingeschlichen. Sie wissen schon, jene, die einem in der U-Bahn ohne Grund nach dem Ausweis Fragen, und bei Nachfrage, warum das vonnöten sei schon anfangen, die eigene Autorität heraushängen zu lassen. Letztere sind bei der freiwilligen Bereitschaft überrepräsentiert, wenn es mal wieder einen „Event“ gibt.

Den Nutzen der Prügeltouristen, Hans Meyer und Anne Müller muss ich nicht mehr gesondert darstellen.

Daraus folgt: Hauen sich die Intellektuellen + Idioten gegenseitig, haben fast alle zu gewinnen!

Außer ich, der sich den Trümmerhaufen „deutsche Demokratie“ immer besorgter anschaut und frustriert wird. Ich schätze aber, ich werde eher gehen als zum Prügeltouristen.

Jetzt geht’s los

Nachdem ich schon mehrfach auf die Sinnlosigkeit, ja sogar Gefährlichkeit der sog. „Kinderpornosperren“ hingewiesen habe (und mich damit in guter Gesellschaft, wie dem CCC oder der Gesellschaft für Informatik befinde), ist ein Tag nach dem Beschluß des ersten Zensurgesetzes auch schon von politischer Seite geäußert worden, dass man weitere unliebsame Angebote gesperrt sehen will:

Heinrich Sievers, Leiter des Referats Glücksspiel im Hessischen Innenministerium, kritisierte die Internet-Provider scharf, die allein Access-Blockaden gegen Kinderpornografie einrichten wollen. Für Sievers kommt das Internet damit einem „rechtsfreien Raum“ gleich. Um mögliche grundrechtliche Bedenken auszuräumen, empfiehlt Sievers den Providern, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen so anzupassen, dass sie ungesetzliches Verhalten unterbinden können.

Quelle: heise newsticker

GNU Smalltalk is there…

GNU Logo

James Ladd writes:

This is what I would like in that Smalltalk:

  • A file based environment since this is what people are used to.
  • A transcript / console you can run interactively from the command line / shell (like Lisp, Ruby and Python etc).
  • A Web Development framework based heavily on Rails, since this is a leading framework and one that a lot of people are interested in. Sorry Seaside as you are great but sadly not great enough.
  • An ORM framework like ActiveRecord. (EDIT: Apparently this is already available.)
  • IDE support for Eclipse, IntelliJ and TextMate.

GNU Smalltalk is file based (it has an image but that can be recreated from scratch if wanted) and it has Seaside. Seaside is great I think, because it constantly wins web programming shoot-outs (in terms of code size, readability and coding time). It doesn’t have a „click-and-deploy“ interface for web-apps, but I am confident that there will be one on day. GNU Smalltalk also has a decent command line interface (with readline support).

No Eclipse support for Smalltalk yet. But that’s funny, because IIRC: Eclipse is modelled after Visual Age for Java. Which is a Smalltalk program, adapted to Java, coming from… Visual Age for Smalltalk.

VMWare und ALSA

Um Sound im VMWare Player mit einer ALSA unterstützten Soundkarte nutzen zu können, muss das Paket „alsa-oss“ installiert werden und das Sound Device in der vmx-Datei der jeweiligen virtuellen Maschine auf „/dev/dsp“ gestellt werden.

Ubuntu (und OpenSuSE) und S-ATA Festplatten

Ich musste dieses Wochenende auf die harte Tour lernen, dass ein aktuelles Ubuntu (ab mindestens 8.10) und ein aktuelles OpenSuSE (ab mindestens 11.1) S-ATA Festplatten nicht erkennen, wenn diese im BIOS auf „Compatible“ gestellt sind. Erst der BIOS-Modus „Native“ erlaubt den Zugriff auf die Festpatte. Ansonsten findet man im Syslog Zeilen wie diese:

sata_via 0000:00:0f.0: version 2.3
sata_via 0000:00:0f.0: PCI INT B -> GSI 20 (level, low) -> IRQ 20
sata_via 0000:00:0f.0: invalid PCI BAR 1 (sz 0x3f6, val 0x1)
sata_via 0000:00:0f.0: PCI INT B disabled

Bye bye, 1822

Die Tagesgeldbank meines geringsten Mißtrauens bietet jetzt sagenhafte 3,25% Zinsen – auf „jeden neuen Euro“. Konkret heißt dass, dass jede Summe, die den Kontostand vom 31.03. übersteigt mit 3,25% verzinst wird, der Rest aber mit 1,75%. Anders, als vielleicht vom Marketing gedacht, hat mich das nicht dazu gebracht, neu einzuzahlen, sondern mein Geld komplett abzuziehen. Auf den Arm nehmen kann ich mich selbst!

Vorsicht beim Surfen auf Regierungs- und Verwaltungsseiten

Die Homepage des Bundeskriminalamts hat den Kriminalisten als Honeypot gedient, um Mitglieder der „militanten gruppe“ (mg) identifizieren zu können. Dies wurde im Rahmen eines Berliner Prozesses bekannt, der gegen drei Personen geführt wird, die der versuchten Brandstiftung von Bundeswehrfahrzeugen angeklagt sind. Mit der Aufdeckung des Sachverhaltes werden die Hintergründe der kürzlich gestoppten Homepageüberwachung des BKA sichtbar.

heise online

Wer sich HTML-Seiten anschaut, macht sich verdächtig…