Multicoreprozessoren

Microsoft: Windows Vista nutzt maximal vier Prozessor-Kerne – Golem.de

Damit gab erstmals ein hochrangiger Vertreter von Microsoft öffentlich zu, was in der Branche – vor allem bei den Prozessorentwicklern – schon lange gemunkelt wurde: Die Skalierfähigkeit der Desktop-Versionen von Windows, vor allem bei Windows XP, ist arg begrenzt.

Aber, Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn man das Problem nicht auf elegante Weise zu lösen wüßte:
heise online – Microsoft sucht nach dem Sinn von Multicore-Prozessoren

Der Sinn von DualCore-Prozessoren lässt sich Computer-Unwissenden heute einfach erklären: Während der Anwender einen Prozessorkern mit der zu erledigenden Arbeit beschäftigt, beschäftigt der andere sich selbst mit Virenscan, Überwachung der Registry und der Suche nach Root-Kits. Doch der Sinn von QuadCore-Architekturen erschließt sich – zumindest außerhalb von Rechenzentren – nicht mehr so schnell.

Auch bei Linux gab es auf dem Weg zum Multicore Probleme. Vor Jahren. Ich jedenfalls wüßte schon, was ich mit mehreren Kernen anstelle, und deswegen steht so ein System auch schon auf der kurz- bis mittelfristigen Einkaufsliste. Wenn man zum Beispiel mal diese ganze Video, Musik und sonstige Web 2.0-Geraffel ausprobiert, kommt der Rechner schnell an Grenzen. Denn während man das gerade produzierte Video abspielt und probecodiert, möchte man vielleicht schon mit der Vertonung abfangen und im Hintergrund läuft evtl. ein oder zwei Mal das favorisierte MMORPG. Da wäre massig Platz für die Beschäftigung von mehreren Kernen.

Hacker-Tools

host
Usage: host [-aCdlriTwv] [-c class] [-N ndots] [-t type] [-W time]
[-R number] [-m flag] hostname [server]
-a is equivalent to -v -t ANY
-c specifies query class for non-IN data
-C compares SOA records on authoritative nameservers
-d is equivalent to -v
Zensiert, Hacker-Tool
-i IP6.INT reverse lookups
-N changes the number of dots allowed before root lookup is done
-r disables recursive processing
-R specifies number of retries for UDP packets
-s a SERVFAIL response should stop query
-t specifies the query type
-T enables TCP/IP mode
-v enables verbose output
-w specifies to wait forever for a reply
-W specifies how long to wait for a reply
-4 use IPv4 query transport only
-6 use IPv6 query transport only
-m set memory debugging flag (trace|record|usage)

Weitere Vorschläge für Hacker-Tools:
netcat
ls mit Option „-al“
route -r -n

Wochenendschelte

heise online – Schäuble greift Verfassungsrichter Papier scharf an:

Schäuble, der ein neues Luftsicherheitsgesetz plant, sagte nun der Zeitung Die Welt, Verfassungsrichter seien für „Ratschläge“ zur Ausgestaltung solcher Gesetze „nicht demokratisch legitimiert“. Im Gegensatz zum Bundesverfassungsgericht befand der Innenminister, ohne die Menschenwürde auszunehmen: „Alle grundrechtlich geschützten Bereiche enden irgendwo“. Wo diese Grenzen liegen, ist seiner Ansicht nach „Sache des Gesetzgebers“.

Wolfgang Schäuble hat es ja mittlerweile zum Hobby erhoben, jedes Wochenende ein anderes Verfassungs- oder Regierungsorgan anzugreifen mit der Argumentation, er habe Recht und alle anderen mögen ihren Mund halten. Diespiel ist also ein Verfassungsrichter nicht dafür zuständig, die Verfassung zu erläutern…

He?

Post von Wagner: Ihr verdammten U-Bahn-Schläger, – Bild.de:

Mann muss doch kein Deutsch können, man muss nicht einmal die Intelligenz eines 10-Jährigen besitzen, um zu wissen, was Fußtritte gegen einen Kopf bedeuten. Für mich seid Ihr Fast-Mörder. Ich habe auf bild.de das Video Eurer Tat gesehen.

Liefert „bild.de“ jetzt auch noch die „Gewalt-Videos“ für’s Handy frei Haus? Ergötzen und schimpfen an einem Platz?

Disclaimer: Ich hab‘ mir den Videobeweis nicht angeschaut. Ich fall‘ nicht darauf rein‘, mir die Talkshow anzuschauen und mich dann über die Zuschauer aufzuregen. Vielleicht kann‘ so ein Political-Correct-Nazi wie Wager das – ich nicht.

Reality

Bush’s War on the Press:

„We’re an empire now, and when we act, we create our own reality. And while you’re studying that reality–judiciously, as you will–we’ll act again, creating other new realities, which you can study too, and that’s how things will sort out. We’re history’s actors…and you, all of you, will be left to just study what we do.“ For those who didn’t like it, another Bush adviser explained, „Let me clue you in. We don’t care. You see, you’re outnumbered two to one by folks in the big, wide middle of America, busy working people who don’t read the New York Times or Washington Post or the LA Times.“

So, the point is… don’t think about something that’s named „reality“. Others will do the task for you… well.

Posting-Zitat

Angela Merkel lügt | Streit zwischen Schäuble und Zypries um … | News-Foren:

> Die Kanzlerin plädierte bei der Kriminalitätsbekämpfung zudem für den
> verstärkten Einsatz der Videoüberwachung. Die Kofferbombenattentäter
> und die Schläger aus der Münchener U-Bahn wären sonst nicht entdeckt
> und gefasst worden.

Bekanntlich war in keinem der genannten Fälle die Videoüberwachung bzw. die mit ihr erzeugten und dann veröffentlichten Bilder daran beteiligt, die Verdächtigen zu identifizieren.

Ich blogge ja eher selten Forenbeträge, aber in diesem Fall ist das wichtig. Politiker lügen immer wieder in Verbindung mit der Online-Durchsuchung, der Verbindungsdatenspeicherung und der Kameraüberwachung. Bei der Verbindungsdatenspeicherung ist es zum Beispiel die Justizministerin Brigitte Zypries, die immer wieder behauptet „Jetzt würde ja nur für die Polizei zugängig gemacht, was eh schon gespeichert worden ist“, was so nicht stimmt, weil es verboten war, bei Flatrates z. B. dem Nutzer zugewiesene IP-Adressen zu speichern, und ganz sicher Mail-Hoster nicht gespeichert haben, wer wen wann eine Mail geschrieben hat – oder Mobilfunkunternehmen, in welcher Funkzelle Gespräche geführt worden sind. Die offensichtliche Lüge ist zu einem normalen Mittel der Politik geworden, nicht mehr unterschiedliche Interpretationen des gleichen wahren Sachverhalts.

Positive Medikamentenstudien erfolgreicher?

TP: Eine Gen-Sequenzvariation bestimmt, wie viel Prügel ein Kind verträgt:

Das Turner-Team nutzte eine Datenbank der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und entdeckte, dass von 38 Studien mit positivem Ergebnis alle außer einer veröffentlicht wurden. Allerdings führte fast die Hälfte der insgesamt 74 begonnenen Studien zu insgesamt 12 verschiedenen Antidepressiva – nämlich 36 – zu Ergebnissen, welche potentiell weniger absatzfördernd waren. Von diesen 36 schafften es lediglich drei bis zu einer direkten Veröffentlichung. 11 Studien wurden so verändert, dass der Eindruck entstehen musste, sie seien erfolgreich verlaufen. Die Suche nach den Verantwortlichen für diese Praxis verlor sich allerdings im Zuständigkeitschaos zwischen Autoren, „Sponsoren“ und Fachzeitschriften.

Anmerkung: nicht vom Titel ablenken lassen, das sind „zwei kleine Artikel“ in einem. Interessant jedenfalls die Beobachtung, dass Studien, die positive Wirkungen nachweisen anscheinend erfolgreicher auf dem Weg in die Öffentlichkeit sind, als solche, die Neben- oder Nichtwirkungen bescheinigen.

Vom Science Fiction in die Gegenwart

TP: Von Filmen lernen, heißt überwachen lernen:

Wie auch in „Demolition Man“ gehören mittlerweile die verschiedensten Dinge zum asozialen/antisozialen Verhalten in Großbritannien. Indem dieses Verhalten (u.a. zählen Schuleschwänzen, Graffitimalerei, Betteln, Fluchen, rassistische oder beleidigende Äußerungen, Spucken oder übermäßigen Alkoholgenuss genauso dazu wie das ungenehmigte Tragen von Waffen, Pöbeleien, Bedrohungen, Ruhestörungen oder auch die Bildung von Gruppen von 2 oder mehr Personen, sofern anzunehmen ist, dass dies zu Problemen mit der Polizei führen könnte) drakonisch bestraft wird, sollte wieder Respekt in das Vereinigte Königreich einziehen.

Demolition Man, Blade Runner, Die Klapperschlange – in diesen Filmen wurden noch vor 15 – 20 Jahren Dystopien erzählt, die heute schon die Parlamente oder zumindest Wahlkämpfe beschäftigen. Es scheint eine Sucht der Rechtschaffenheit zu existieren, die dem Normalen immer mehr Mittel zur Schikane des nicht Rechtschaffenen vermitteln will. Stefan Raab hat übrigens vorgeschlagen, Kinder bei Geburt in Hessen schonmal eine Gefängniszelle zu reservieren – schließlich, sollten Kinder nun auch in den Strafvollzug kommen, seien Gefängniszellen so rar gesäät wie Kindergartenplätze.

Gentechnik durch’s Hintertürchen

Gentechnik-Gesetz Weichere Regeln für Kennzeichnung “ohne Gentechnik“:

Union und SPD haben sich auf ein neues Gentechnikgesetz geeinigt. Nach dem Kompromiss dürfen Lebensmittelhersteller ihre Produkte auch dann als „gentechnikfrei“ deklarieren, wenn bestimmte wenn gentechnisch veränderte Zusatzstoffe eingesetzt werden.

Es geht um tierische Lebensmittel mit Zusatzstoffen, die in der EU-Öko-Verordnung zugelassen sind. Außerdem dürfe es keine Alternative zu diesen Stoffen geben.

Die SPD-Fraktion erhofft sich von der Kennzeichnung mehr Druck auf die Industrie. Beim Genmaisanbau soll wie bereits beschlossen ein Sicherheitsabstand von 150 Meter zu Mais und von 300 Meter zu Öko-Mais gelten. Die Koalition will aber schärfere Regeln, falls ein Landwirt dies über Absprachen mit dem Nachbarbauern umgehen will.

Ich bin einmal gespannt, wie die Damen und Herren Politikern den Pollen des gentechnisch veränderten Mais sagen, das sie gefälligst nach 290m das Schweben einzustellen haben.

Auch eine Kennzeichnung „Gentechnikfrei“ (wenn’s das nicht ist) ist ein interessanter Schachzug. Demnächst: Benzinfreiaufkleber für Dieselfahrzeuge, Ölfrei für Zweitakter und Hirnfrei für Regierungsmitglieder (dem Leser sei’s überlassen zu entscheiden, welcher der drei Vergleiche aus der Reihe fällt).

Gentechnik durch’s Hintertürchen

Gentechnik-Gesetz Weichere Regeln für Kennzeichnung “ohne Gentechnik“:

Union und SPD haben sich auf ein neues Gentechnikgesetz geeinigt. Nach dem Kompromiss dürfen Lebensmittelhersteller ihre Produkte auch dann als „gentechnikfrei“ deklarieren, wenn bestimmte wenn gentechnisch veränderte Zusatzstoffe eingesetzt werden.

Es geht um tierische Lebensmittel mit Zusatzstoffen, die in der EU-Öko-Verordnung zugelassen sind. Außerdem dürfe es keine Alternative zu diesen Stoffen geben.

Die SPD-Fraktion erhofft sich von der Kennzeichnung mehr Druck auf die Industrie. Beim Genmaisanbau soll wie bereits beschlossen ein Sicherheitsabstand von 150 Meter zu Mais und von 300 Meter zu Öko-Mais gelten. Die Koalition will aber schärfere Regeln, falls ein Landwirt dies über Absprachen mit dem Nachbarbauern umgehen will.

Ich bin einmal gespannt, wie die Damen und Herren Politikern den Pollen des gentechnisch veränderten Mais sagen, das sie gefälligst nach 290m das Schweben einzustellen haben.

Auch eine Kennzeichnung „Gentechnikfrei“ (wenn’s das nicht ist) ist ein interessanter Schachzug. Demnächst: Benzinfreiaufkleber für Dieselfahrzeuge, Ölfrei für Zweitakter und Hirnfrei für Regierungsmitglieder (dem Leser sei’s überlassen zu entscheiden, welcher der drei Vergleiche aus der Reihe fällt).