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Sodele, Projekte sind da… nach langer Zeit des „was könnte man denn mal machen“ habe ich nun etwas gefunden. Angefangen hat’s mal wieder ganz simpel: Installation der neuen Miranda-Version. Also: erstmal bei allen IMs angemeldet (ICQ: 133368240, MSN: test0r888@hotmail.com, AIM: archerx0679, Yahoo: archerxtcde, googletalk/Jabber: Fritsche.Markus@googlemail.com, Skype: mfritsche79, IRC: maf oder maf2 auf freenode.org). Dann der Test: ICQ-Filetransfer. Die Ernüchterung: nicht ohne Zusatzsoftware per Router möglich (so die erste, 1,5 Minuten dauernde Recherche).

Also, was machen? Na klar, besitze ich doch einen Linksys WRT54G, welcher glücklicherweise mit Linux ausgestattet werden kann. Also OpenWrt installiert (leicht tricky: „No rule to make target loader.gz“ – der snapshot der whiterussian rc3 funktioniert aber, cvs nicht). Cygwin gestartet, kompilieren, geht nicht. Kernel-includes („elf.h“) fehlen natürlich unter cygwin, das Build-Environment ist an dieser Stelle verbesserungsbedürftig, aber davon mal ab.

vmware hochgefeuert (dank der c’t-360-Tage-Testversion), debian und entsprechende Pakete installiert (stehen im Readme des entsprechenden Archivs der whiterussian rc3), „make menuconfig; make“ – kompiliert. Befehl zum flashen: „sh ../scripts/flash.sh openwrt-wrt54g-squashfs.bin linksys“ im „bin“-Verzeichnis des openwrt-builds.

Soweit, so gut. Dem Rat, den Router zu übertakten sollte man übrigens nicht folgen: bei mir führte das nur zu ständigen reboots, so dass ich den Router erstmal eine Zeit ins Eisfach stellen musste, um die Frequenz wieder zurückzustellen.

Der Router hat 14 MB RAM – nicht gerade viel. Wenn man damit also was machen will, braucht man entsprechend mehr RAM – was nicht geht – oder Swap. Es gibt eine Möglichkeit, einen MMC-Card-Reader in den WRT54G einzubauen (indem man ein paar unbelegte Pins auf dem Board nutzt), aber dieses braucht 1. einen MMC-Card-Adapter (nur in Form eines billigen Cardreaders zu bekommen), 2. Lötgeschick (das mir meine Kollegen absprachen), 3. Geduld (Übertragungsrate ca. 330kB/sec.). Andere Idee: ein NAS-System an den Router zu hängen, schließlich könnte man entsprechend den Netzwerk-Share über NFS mounten und dann dort swappen – das sollte immerhin schneller sein. Aber woher auf die Schnelle ein NFS / CIFS-NAS-System herbekommen, dass sich in die „vorhandene Infrastruktur“ integriert?

Lösung: Linksys NSLU2. Ein gadget, dass sich mit (standardmäßig) bis zu zwei externen USB 2.0-Festplatten betreiben lässt und diese über ein Linux-System per Samba ins Netzwerk exportiert. Zusätzliches Plus: 32MB RAM und, man höre und staune – die Fähigkeit, eine selbsterstellte Linux-Distribution ‚drauf zu packen.