Beispiel

heise online – „Telekomgate“: Wer hat was gewusst?:

Für die Deutsche Telekom entwickelt sich die Affäre um die Bespitzelung von Managern und Journalisten immer mehr zu einem Supergau. Auch wenn die Bonner Staatsanwaltschaft den aktiven Vorstand und Konzernchef René Obermann aus der Schusslinie nahm, bleibt die ganze Dimension des Vorgangs undurchsichtig.

Ein uraltes Argument der Datenschützer: Sind die Daten da, werden sie missbraucht. Ein wunderbares Beispiel, was noch so an Dingen bei der Vorratsdatenspeicherung blüht. Besonderes Sahnehäubchen: es wurden nicht nur die Einzelverbindungsnachweise kontrolliert (was bei manchen Firmen schon zum Standard gehört, um private Gespräche über Geschäftstelefon zu verhindern), sondern auch noch Spitzel, die die Journalisten ausspioniert haben engagiert.

Mal schauen, ob der Skandal mit der Fußball EM einschläft oder in den Nachrichten bleibt.