24 Stunden per Anhalter durch die Galaxy

Ich hatte ja angedroht mir ein Samsung I7500 – mittlerweile in Samsung Galaxy umgetauft – zulegen zu wollen. Gestern war es so weit: der freundliche Hermes-Mitarbeiter überreichte mir mein Gerät. Auspacken und Karte aktivieren war schnell erledigt.

Erst einmal zum Lieferumfang: ein USB Lade-/ Datenkabel, ein Netzteil mit Micro-USB-Stecker, Software für den PC, Handbuch, Headset (das über Standard-3,5mm Klinkenstecker Anschluß findet).

Die PC-Software ist leider wie andere, bunt überladen und geriert sich als Handy-Mediencenter. Nunja, man muss es ja nicht nutzen.

Das Display ist okay, die 5MP-Kamera aber kein Vergleich zur 3,2 Cybershot-Kamera meines SonyEricsson k800i.

Nach dem Einschalten erschließt sich die Bedienung des Telefons nahezu intuitiv von selbst – bis auf die Menütaste, die man erst nach einer Zeit entdeckt.

Und dann begann auch schon der Streifzug  durch den Android App-Market. Darüber möchte ein wenig mehr schreiben (Programm, Beschreibung).

aBook: Adventures in Wonderland – Alice im Wunderland wird mich also in Zukunft als eBook auf meinem Telefon begleiten.

aDrink – den Klassiker kennt man schon vom iPhone. Eigentlich nix lustiges mehr, weil’s eh jeder kennt.

aLastFM Player – ein Webradio-Player für last.fm.

andora – sucht in Verbindung mit einem Barcode-Scanprogramm nach Produkten im Internet (dazu später mehr).

APNdroid – schaltet Mobilfunk-Datenübertragung ab, in dem die UMTS-Profile unbrauchbar gemacht werden (und bei Bedarf wieder brauchbar).

aiMinesweeper – Minesweeper  eben.

ASE – Android Scripting Environment, u. a. lua scripting für Android.

Barcode Scanner – eine (von vielen) Barcode Apps. Bringt für mich die besten Ergebnisse  (funktioniert auch bei farbigen Hintergrund).

Chess – Schach eben.

DroidWiki – ein lokales Wiki-Script für Notizen.

Facebook Sync – gleicht die Bilder in Facebook-Profilen mit der Kontaktliste ab.

Groundhog Newsreader – Usenet News Reader (für die Android-Gruppen auf gmane).

IcViewer – PDF Reader (konvertiert per Webservices, deswegen Internet-Verbindung notwendig).

LED Scroller – emuliert eine LED-Laufanzeige – vielleicht um den Hintermann mal mitzuteilen, dass er gleich in meinem Kofferraum sitzt ;-)

Meebo IM – Meebo Multi-Messenger.

My Tracks – zeichnet Wegstrecken auf und schiebt sie auf Wunsch ins Internet.

OI News Reader – RSS Reader mit Offline-Funktion.

OI Notepad – für Notizen.

Proxoid – Noch nicht probiert – soll einen HTTP-Proxyserver auf dem Handy implementieren.

Twidgit Lite – Twitter Nachrichten als Widget auf dem „Desktop“.

Twitdroid – Twitter – Client.

TwitPic – Photos aufnehmen und inkl. GPS-Koordinaten (falls gewünscht)  in Twitter einstellen.

Wikidroid – wikipedia im „Mobilformat“.

Wikitude – Mittels GPS-Informationen nach interessanten Dingen in der Umgebung suchen.

YZ – Yahtzee (in Deutschland auch als „Kniffel“ bekannt).

Battery Widget – Batterieanzeige auf dem Desktop.

Task Manager – wie der Name schon sagt.

textonphone –  eBooks von portablereading.com

Gerade das Feature, mittels Barcode-scans im Internet nach Produkten zu suchen werde ich in Zukunft bei meinen Streifzügen nach neuen Spielzeugen wohl öfter nutzen. Und Twitter (mein Twitteraccount) werde ich wohl in Zukunft auch öfter nutzen.

Insgesamt fühlt sich das Telefon (aufgewertet um diese „paar“ Apps ;-)) so an, wie PDAs eigentlich schon seit Jahren hätten sein müssen. Ich hatte schon PDAs, aber die lagen hauptsächlich Zuhause ‚rum, weil sie selbst mit WLAN (Dell Axim) nicht den Mehrwert brachten, den man sich erhofft hatte.

Das mag daran liegen, dass vieles der Technik, die heutzutage in einem Smartphone steckt (GPS, WLAN, Kamera, UMTS) damals nicht oder nicht in der erforderlichen „Kleine“ zur Verfügung stand, aber auch, dass erst langsam das Konzept des „Online“ sinnvoll erkannt wird.

Auf jeden Fall bin ich begeistert vom Galaxy!

5 Kommentare

  1. Eine Frage zum Android Marktplatz: Sind die ganzen Anwendungen dort kostenlos? Oder zahlt man auch dort für die meisten Anwendungen etwas?

  2. Die überwiegende Anzahl der Apps ist kostenlos. Die von mir angesprochenen sind’s alle.

  3. Was ich weiß (ich habe das iPhone noch nicht verwendet):

    – kein Multitouch (die Hardware kann es wohl, aber Apple hält Softwarepatente; für das G1 gibt es wohl eine „gehackte“ Firmware)
    – Die Bewegungssensoren sind wohl nicht so fein
    – Der Store enthält weniger Apps (aber mehr OpenSource-Apps)
    – Auf dem Telefon prangt kein trendy Apfel ;-)

    Näheres werde ich wohl am mal am Wochenende mit Thomas klären müssen, der schon länger ein iPhone besitzt.

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