Nacktscanner-Schwachsinn! ARGH!

Die Benutzung der Geräte ist für die Fluggäste während der Erprobungsphase freiwillig, sie ersparen sich damit das bisweilen lästige Abtasten bei der Flugsicherheitskontrolle. Es sei denn, das Gerät findet etwas. Dann könnte es trotzdem „Hose runter“ heißen – allerdings hinter verschlossenen Türen.

via Heimatspiegel

Ein großartiger Schwachsinn. Ich habe das heute Morgen am Flughafen beobachten dürfen: bevor der jeweilige Fluggast die richtige Haltung eingenommen hat („Dirty Dancing Hebefigur“), sind in der Nachbarschlange schon drei Leute durch den Metalldetektor gelaufen.

Und was hält einem am Metalldetektor auf? Genau, wenn der ausschlägt. Das ist also beim „Nacktscanner“ genau die gleiche Prozedur; die Behauptung „endlich werde ich nicht mehr in der Sicherheitskontrolle befummelt“ ist damit endgültig hinfällig und offenbart das, was die Nacktscanner schon immer waren: ein Subventionsprogramm der Sicherheitsfanatiker.

2 Kommentare

  1. Ich muss ja sagen, dass ich es nicht so gern hätte, wenn mich die Beamten am Flughafen so genau unter die Lupe nehmen können. Habe auf http://www.technic-guide.info/ gelesen, dass es jetzt auch am Hamburger Flughafen Nacktscanner gibt. Obwohl ich Hamburgerin bin, werde ich mir jetzt wohl zwei Mal überlegen, ob ich bei meinem nächsten Urlaub aus meiner Heimatstadt abfliege oder doch lieber vorher noch eine kurze Bahnreise in Kauf nehme – ohne mich den Sicherheitsleuten so präsentieren zu müssen.

  2. Hallo Emma,

    momentan kannst du noch ruhigen Gewissens aus Hamburg abfliegen, da stehen nur in einer oder zwei Reihen diese Strahlenduschkabinen, und man kann leicht ausweichen.

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