Da kann man sich doch einmal freuen: Viele Mitbürger haben sich die „eID“-Funktion des nPA gespart.
Sicher kann man sich sinnvolle Dienste und Anwendungen mit einem nPA vorstellen. Der Haken ist nur: wenn das Ding Schwungmasse erhalten hat, ist es bald vorbei mit der Freiwilligkeit. Und dann folgen irgendwann die „Bürger-Netz-Kontrollen“, oder dergleichen. Die aktuellen Vorgänge zur NSA Affäre zeigen doch: es wird gemacht, was gemacht werden kann. Besser also, wenn es nicht gemacht werden kann.
Eine Kommunikationskampagne sollte die Einführung des neuen Personalausweises unterstützen. 80 Prozent der prognostizierten 12 Millionen Nutzer im ersten Jahr sollten nach diesen Vorstellungen die eID-Funktion aktivieren und nutzen. Aktuell will noch nicht einmal ein Drittel der Bürger diese Funktion. Das Leistungsversprechen „Authentisierung jederzeit, online und offline“ und das Qualitätsversprechen „Freiheit, Offenheit und Selbstbestimmung“ sind offenbar nicht beim Rezipienten angekommen.