TP: „Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch“:
Zweitens neigen die Eigentümer – von Springer über Bertelsmann, Bauer, Burda oder Holtzbrinck – alle einem politisch konservativen, wirtschaftsfreundlichen, sozial und ökologisch wenig sensiblen Weltbild zu. Nehmen Sie Bertelsmann, einen Konzern, der sein Geld vor allem mit Unterhaltung macht, übrigens durch alle Mediensparten hindurch. Das sieht vordergründig nur nach Geldverdienen aus – und propagiert wird tatsächlich eine überaus konservative, christlich angehauchte Vorstellung davon, wie Gesellschaft sein sollte.
Ein Soziologe im Gespräch, warum sich für Manchen die heutige Medienwirklichkeit immer undifferenzierter darstellt.