Der Kanadier Maher Arar wurde von der CIA nach Syrien verschleppt. Nach Folter und falschem Geständnis kam er frei. In Kanada wurde jetzt seine Unschuld bestätigt. Washington schweigt dazu, doch in der CIA geht die Furcht um – und die Regierung Bush kommt unter moralischen Druck.
…
Kanada trägt zumindest eine Mitschuld an der Odyssee des Maher Arar. Es hatte seinen Namen auf eine Liste von Terrorismusverdächtigen gesetzt und an die US-Behörden weitergegeben – ein tragischer Irrtum, ergab die Untersuchung. Arar landete auf der Liste, weil er bei einem kurzen Treffen mit einem anderen Verdächtigen beobachtet worden war.
Spiegel Online
Meine Gedanken:
- Wer nichts zu verbergen hat, kann immer noch Opfer des Zufalls werden.
- Was heißt hier „Mitschuld“? „Schuld“? Terrorismusverdacht muss also zu Folter führen können?