Man lernt nie aus…

In der guten alten Vorlesung „Rechnungswesen“ ist der Begriff das ein oder andere Mal gefallen, aber niemals so richtig erläutert worden („Das ist was für die Betriebswirtschaftler, nicht für Wirtschaftsinformatiker“): HB II. Für alle, die es dann doch einmal kurz nachschauen wollen, sei diese kurze Definition auf unister empfohlen.

Von Angsträumen und Terroristen

Nach den Anschlägen ist vor den Anschlägen – so hören sich die seit den Londoner Anschlägen unablässigen in die Öffentlichkeit purzelnden Forderungen nach mehr Videoüberwachung in Deutschland an.

telepolis
Angstraum Bus? Nun, dann wird man halt verprügelt, wenn man ausgestiegen ist… Und wenn die Kamera den Beweis liefert, dass Terrorist X mit Rucksack Y nun derjenige war, der Bus Z mit Passagier Fritsche in die Luft gejagt hat – was bringt mir das?

Von Angsträumen und Terroristen

Nach den Anschlägen ist vor den Anschlägen – so hören sich die seit den Londoner Anschlägen unablässigen in die Öffentlichkeit purzelnden Forderungen nach mehr Videoüberwachung in Deutschland an.

telepolis
Angstraum Bus? Nun, dann wird man halt verprügelt, wenn man ausgestiegen ist… Und wenn die Kamera den Beweis liefert, dass Terrorist X mit Rucksack Y nun derjenige war, der Bus Z mit Passagier Fritsche in die Luft gejagt hat – was bringt mir das?

Wissensverbote

Die Regierung will künftig schon erste Vorbereitungen auf Anschläge wie das Lesen von Webseiten, auf denen Anleitungen zum Bau von Bomben gegeben werden, unter Strafe stellen.

tagesschau.de
Gespannt bin ich auf das erste Urteil im Namen des Volkes gegen den Leser von Webseiten wider den westlichen Werten!

Terrorfalle

Der britische Innenminister Charles Clarke will, wie der Observer berichtet, seinen EU-Kollegen nächste Woche den Vorschlag unterbreiten, europaweit die Verbindungsdaten aller Emails und Handy-Anrufe über mehrere, mindestens aber 5 Jahre zu speichern und sie der Polizei und den Geheimdiensten zugänglich zu machen.

telepolis
Und weiter:

Der Anschlag in London hat zu den üblichen Verurteilungen und Gesten der Einheit im Kampf gegen den Terrorismus sowie zu den erwartbaren Forderungen nach erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und neuen Gesetzen geführt.

telepolis
Es ist wie immer: Zur Verteidigung der „Freiheit“ reagieren wir mit der Einschränkung der Freiheit. Wenn solche Maßnahmen ergriffen werden, dann finden Menschen mit den entsprechenden Zielen eine Möglichkeit, diese Überwachung zu umgehen. Was bleibt, ist, das letztlich nur der unbedarfte Bürger mehr überwacht wird. Ich habe schon öfter gelesen, dass derjenige, der sich überwacht fühlt, versucht, sich unauffällig zu verhalten. Und nicht nur dadurch würde die Freiheit eingeschränkt.

ܓber den »Krieg gegen den Terrorismus«

Machen wir eine Art Gedankenexperiment. Stellen wir uns vor, daß ein intelligenter Marsbewohner, der die Journalistenschulen von Harvard und Columbia besucht und dort lauter anspruchsvolle Dinge gelernt hat, die er zudem noch für richtig hält, den Auftrag bekommt, über den »Krieg gegen den Terrorismus« zu berichten. Wie würde er das machen?

Wahrscheinlich würde er der Marszeitung, für die er arbeitet, zunächst ein paar Tatsachen berichten. Dazu gehört die Beobachtung, daß der Krieg gegen den Terrorismus nicht erst am 11. September 2001, sondern, unter Verwendung vergleichbarer rhetorischer Mittel, bereits zwanzig Jahre zuvor erklärt wurde.

Uni Kassel

ܓber den »Krieg gegen den Terrorismus«

Machen wir eine Art Gedankenexperiment. Stellen wir uns vor, daß ein intelligenter Marsbewohner, der die Journalistenschulen von Harvard und Columbia besucht und dort lauter anspruchsvolle Dinge gelernt hat, die er zudem noch für richtig hält, den Auftrag bekommt, über den »Krieg gegen den Terrorismus« zu berichten. Wie würde er das machen?

Wahrscheinlich würde er der Marszeitung, für die er arbeitet, zunächst ein paar Tatsachen berichten. Dazu gehört die Beobachtung, daß der Krieg gegen den Terrorismus nicht erst am 11. September 2001, sondern, unter Verwendung vergleichbarer rhetorischer Mittel, bereits zwanzig Jahre zuvor erklärt wurde.

Uni Kassel

Der Pfad des Debuggings…

… ist auf beiden Seiten gesäumt mit den Auswirkungen kleiner Flüchtigkeitsfehler. Im Falle Charlottes waren meine Probleme:

  1. die Dateien mydisplay.php und community_o.php enthielten am Ende noch überzählige Zeilenvorschübe, so dass php die Ausgabe gestartet hat und ein Aufruf der header()-Funktion nicht lief.
  2. php4-gd zwar installiert war, aber in /etc/php4/apache2/php.ini nicht aktiviert (extension=gd.so unter extension=mysql.so).

Aber dafür scheint’s jetzt zu funktionieren!

Blühende Landschaften…

Eines der extremsten Kapitel der Währungsunion ist der Ausverkauf der ostdeutschen Banken. So grotesk wie hier ging es kaum anderswo zu. Die Bundesregierung schenkte, auch mit Hilfe der Volkskammer, den westdeutschen Banken Milliarden, auf Kosten der Steuerzahler.

Was damals mit den Banken geschah, ist jedenfalls eine atemberaubende Volte. Dabei ist der folgenschwere Zug, der im Westen die Kassen füllt und im Osten Betriebe reihenweise ruinierte, nicht viel mehr als ein semantischer Trick. Es wurde einfach so getan, als wäre die zentrale DDR-Planwirtschaft ein freies Handelssystem gewesen, mit vollkommener Autonomie jedes Unternehmens. Im Kern standen dabei die vermeintlichen Kredite der Ostbetriebe.

Es war ja auch zu einfach. Für einen Spottpreis hatten westdeutsche Banken die staatlichen Banken der DDR gekauft. Die neuen Eigentümer übernahmen damit auch die vermeintlich auf Krediten basierenden, ausgewiesenen Forderungen an DDR-Unternehmen.

tagesspiegel

Blühende Landschaften…

Eines der extremsten Kapitel der Währungsunion ist der Ausverkauf der ostdeutschen Banken. So grotesk wie hier ging es kaum anderswo zu. Die Bundesregierung schenkte, auch mit Hilfe der Volkskammer, den westdeutschen Banken Milliarden, auf Kosten der Steuerzahler.

Was damals mit den Banken geschah, ist jedenfalls eine atemberaubende Volte. Dabei ist der folgenschwere Zug, der im Westen die Kassen füllt und im Osten Betriebe reihenweise ruinierte, nicht viel mehr als ein semantischer Trick. Es wurde einfach so getan, als wäre die zentrale DDR-Planwirtschaft ein freies Handelssystem gewesen, mit vollkommener Autonomie jedes Unternehmens. Im Kern standen dabei die vermeintlichen Kredite der Ostbetriebe.

Es war ja auch zu einfach. Für einen Spottpreis hatten westdeutsche Banken die staatlichen Banken der DDR gekauft. Die neuen Eigentümer übernahmen damit auch die vermeintlich auf Krediten basierenden, ausgewiesenen Forderungen an DDR-Unternehmen.

tagesspiegel