Privates Finanzcontrolling III

Ein wenig basteln musste ich, aber nun habe ich die „palo toolchain“ (Palo ETL Server, Palo Java client, palo itself, PalOOCa (OpenOffice Palo AddIn) und Lua inkl. LuaXML (selbst kompiliert) und lzlib installiert). Und das auf meinem Eee 701 (zugegeben gepimpt mit 2GB RAM und ’nem 12GB SD-Stick) (EasyPeasy/ Ubuntu 8.10 Derivat mit OpenOffice3).

Rasend schnell ist das nicht (900GHz Celeron), aber die Wartezeiten lassen Raum für Kreativität ;-)

Wo ist bloß das Geld geblieben?

TP: Von bösen Banken und Finanzjongleuren

Die HRE fallen zu lassen, würde den Pfandbriefmarkt zum Kollabieren bringen und das kann der Staat nicht zulassen. So nahm er die HRE an seinen Tropf. Dass dies genau fünf Jahre nach Gründung der HRE geschah, also exakt einen Tag nach Ablauf der Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche an die HypoVereinsbank, ist natürlich reiner Zufall. So wollen es zumindest die Volksvertreter, die bereits 92 Mrd. Euro an öffentlichen Geldern durch den Tropf der HRE fließen ließen. 92 Milliarden Euro? Das sind 1.100 Euro pro Bundesbürger, vom Säugling bis zum Greis – damit könnte man 20 Monate alle Hartz-IV Kosten bezahlen, unzählige Schulen renovieren und die deutschen Universitäten zu Leuchttürmen der Bildung machen. Man könnte das Geld aber auch in einer bayerischen Ramschbank verbrennen, um den Finanzjongleuren auf den Caymans und den Bermudas eine Freude zu machen.

Grüße an Sven!

Wo ist bloß das Geld geblieben?

TP: Von bösen Banken und Finanzjongleuren

Die HRE fallen zu lassen, würde den Pfandbriefmarkt zum Kollabieren bringen und das kann der Staat nicht zulassen. So nahm er die HRE an seinen Tropf. Dass dies genau fünf Jahre nach Gründung der HRE geschah, also exakt einen Tag nach Ablauf der Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche an die HypoVereinsbank, ist natürlich reiner Zufall. So wollen es zumindest die Volksvertreter, die bereits 92 Mrd. Euro an öffentlichen Geldern durch den Tropf der HRE fließen ließen. 92 Milliarden Euro? Das sind 1.100 Euro pro Bundesbürger, vom Säugling bis zum Greis – damit könnte man 20 Monate alle Hartz-IV Kosten bezahlen, unzählige Schulen renovieren und die deutschen Universitäten zu Leuchttürmen der Bildung machen. Man könnte das Geld aber auch in einer bayerischen Ramschbank verbrennen, um den Finanzjongleuren auf den Caymans und den Bermudas eine Freude zu machen.

Grüße an Sven!

Privates Finanzcontrolling II

Man besorge sich lua (eine Programmiersprache) und für dieses die Bibliotheken „LuaXML“ und „gzip“ (wer mehr Informationen/ Hilfe benötig, wende sich gerne an mich) .

Hiermit können wir die in gnucash erzeugte Kontenhierachie relativ simpel in eine Tabelle überführen.

-- load XML Library and gzip

local m = require"LuaXML"
local g = require"gzip"
local iolib = require"io"

local output = io.open("AcctDim.xls", "w")

-- open gzip'ed file and load contents to ram
local f = gzip.open([[E:gnucashHaushaltskasse.gnucash]])
local xmlString = f:read("*a")

-- transform xml into lua table
local xfile = xml.eval(xmlString)

-- find the book element
local book = xml.find(xfile,"gnc:book")

-- print output file header
output:write("AccountnametIDtParentn")

-- print dimension info
for k, v in pairs(book) do
  if v[0] == "gnc:account" then
    for i, j in pairs(v) do
      if j[0] == "act:id" then
        output:write(j[1] .. "t")
      elseif j[0] == "act:name" then
        output:write(j[1] .. "t")
      elseif j[0] == "act:parent" then
        output:write(j[1] .. "t")
      end
    end
    output:write("n")
  end
end

output:close()

Privates Finanzcontrolling I

Fangen wir also damit an, eine Buchhaltungssoftware zu suchen. Das ganze Projekt soll nichts kosten (dabei fallen schon einmal eine ganze Menge von Programmen weg), am besten unter Windows und Linux funktionieren (dabei fallen fast alle Programme weg) und eine doppelte Buchführung bieten (die Privatbuchhaltungen im Einnahme-Ausgabe-Verfahren, die ich mir bisher angeschaut habe waren, nachdem ich mehrere Semester Rechnungswesen hatte einfach erschreckend verwirrend). Damit landen wir bei… gnucash. Positiv: das Programm bringt schon einige Vorlagen für Kontenpläne mit und unterstützt allerlein Eingabehilfen beim Buchen.

Was man nicht sehen kann, ist auch nicht da

TP: Falsche Freundin Ana – die wollen doch nur schön sein

So als wäre Anorexie lediglich ein Trend, der, wenn nur genug üppige Damen über die Laufstege laufen und die Pro-Ana-Blogs verschwinden, wird argumentiert, es ginge um den Wunsch, dünn zu sein, ohne den Hintergrund zu betrachten. Diese akademisch geführte Debatte erinnert an die Aufregung um die so genannten Selbstmordblogs. Auch hier wurde alles auf die Symptome reduziert, betroffen-schockiert über die erschreckenden Kommentare der Blogger und Forenteilnehmer gefachsimpelt und schließlich überlegt, inwiefern man gegen den „Trend“ angehen kann.

Wer sich die Mühe macht und mit Betroffenen spricht oder entsprechende Blogs fernab der künstlich erzeugten Aufregung liest, der findet vor allen Dingen eines immer wieder: den Wunsch nach Kontrolle. Viele der Mädchen/Frauen, die sich in den Blogs austauschen, haben das Gefühl, nichts mehr kontrollieren zu können, der Welt und all ihren Begleiterscheinungen hilflos ausgeliefert zu sein. Das Hungern und Abnehmen, die Kontrolle des Gewichtes und des Körpers, gibt ihnen eine Möglichkeit, hier einen Aspekt ihres Lebens klar selbst zu bestimmen. Dass diese Einstellung letzten Endes an der Wirklichkeit vorbei geht, da die Krankheit die Kontrolle übernimmt, ist logisch. Doch es ist für viele der Betroffenen der einzige Halt in ihrem Leben, sie sind sich dabei aber ihres Problems durchaus bewusst.

Endlich mal eine etwas differenziertere Betrachtung um die Indizierung eines Blogs einer Magersüchtigen.

Lohn des Ausharrens

Telepolis pnews: Wer bei Lohnzahlungs-Verzögerung nicht sofort kündigt, den bestraft die Rechtslage

Welche Auswirkungen die Untätigkeit des, in anderen Fragen ausgesprochen geschäftigen Justizministeriums hat, erleben gerade 40 ehemalige Mitarbeiter der Firma Maintaldruck im oberfränkischen Mainleus. Von ihnen fordert Insolvenzverwalter Robert Wartenberg jeweils drei Monatsgehälter zurück. Möglich wurde dies, weil Maintaldruck die Gehälter für die Monate Januar, Februar und März 2008 erst im April ausbezahlte. Nachdem die Firma im Juni Pleite machte, argumentierte Wartenberg, dass die „Akzeptanz“ der verspäteten Lohnzahlung ein Zeichen dafür sei, dass die Arbeitnehmer von der drohenden Insolvenz gewusst, und sich damit in den Anwendungsbereich der Paragraphen 129 ff. begeben hätten.

Ein Arbeitnehmer hat allerdings kaum eine Wahl, verzögerte Lohnzahlungen nicht zu akzeptieren: Kündigt er deshalb, wird ihm für drei Monate das Arbeitslosengeld gesperrt.

Ohne Worte.