Vista Desktop

Ist es eigentlich eine Besonderheit meiner Installation oder Standard, dass Vista nun per default nicht auf „Documents“ sondern „User’s files“ verlinkt? In „User’s files“ nämlich liegt eine ganze Menge für mich uninteressanter Müll, d. h. Programmeinstellungen, „Favorites“, „Pictures“ etc. pp. – die für mich auf meinem ARBEITSlaptop total absolut 110%ig uninteressant sind…

Überhaupt verstehe ich diese „Explorer“-Fixierung nicht. Was will ich mit meinen Bookmarks in meinem Userfolder? Wenn ich einen Bookmark nutzen will, dann rufe ich den Browser auf und dort die Bookmarks. Ich hätte die gerne an einer Stelle und nicht in jedem Kontext- und Dateimenü oder an -zig Ecken irgendwo, wo sie logisch nicht hingehören.

Noch hirnrissiger wird’s, wenn man „versteckte Dateien anzeigen“ im Explorer aktiviert (nennt mich altmodisch, aber ich möchte schon wissen, was auf meiner Festplatte liegt und wo es liegt). Dann wird der Müll in der Nutzerschnittstelle potentiert.

Es existiert das Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“. Steht deswegen bei uns an jeder Kreuzung ein Hinweisschild mit der Richtung „Nach Rom“ in alle vier Himmelsrichtungen?

Guter Rat ist… teuer?

Lehman-Pleite: Dresdner Bank soll Kunden über drohende Verluste nicht informiert haben – SPIEGEL ONLINE

In dem Papier vom 12. September 2008, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, steht: „Die aktuelle Krise der US-Investmentbank Lehman Brothers Holding Inc führt zu vielen Nachfragen und berechtigten Sorgen angesichts der erheblichen Abschläge bei Zertifikatsprodukten mit Lehman als Emittent. Die Entwicklung der Ereignisse schreitet sehr rasch voran, daher kann nur ein Zwischenstand gegeben werden.“

Die Dresdner-Bank-Manager aus dem „Investment Office“ informieren ihre Berater weiter darüber, dass „ein Anleger bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten mit dem Totalverlust seines Kapitals rechnen“ müsse.

Schon wieder Möchtegernterroristen

Festnahme in Köln: Indizien gegen Terrorverdächtige bröckeln – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Nach der spektakulären Festnahme von zwei Terrorverdächtigen am Flughafen Köln-Bonn kommen Zweifel an der Aktion auf. Offenbar kam der Einsatz zu früh – und der entscheidende Hinweis war möglicherweise nur ein hysterischer Liebesbrief.

Wie schon die Blondierer aus dem Sauerland scheinen unsere neuen Top-Terroristen irgendwie doch gar nicht so terroristisch zu sein…

Schon wieder Möchtegernterroristen

Festnahme in Köln: Indizien gegen Terrorverdächtige bröckeln – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

Nach der spektakulären Festnahme von zwei Terrorverdächtigen am Flughafen Köln-Bonn kommen Zweifel an der Aktion auf. Offenbar kam der Einsatz zu früh – und der entscheidende Hinweis war möglicherweise nur ein hysterischer Liebesbrief.

Wie schon die Blondierer aus dem Sauerland scheinen unsere neuen Top-Terroristen irgendwie doch gar nicht so terroristisch zu sein…

Vista

Nun hat es mich getroffen – ich setze nun Vista ein. Der allererste Eindruck: die Designer, die für Icons und allgemeine Farbgebung zuständig sind, müssen zum Zeitpunkt des Entwurfs in einer kollektiven Depression mit Suizidgedanken gesteckt haben, anders ist mir dieses Surrogat aus Chemiegrün und Depressionsblau nicht zu erklären. Als sei es mit den Anmeldemasken und Menüs nicht genug gewesen, dachte sich der Icon-Designer vermutlich, dass auch er sein Teil zur Depression des Users beitragen müsse.

Im Explorer das übliche Spielchen gespielt (Options = NOT(Options)). Während Office 2003 und Windows XP noch „Schriftenglättung“ bei der Einstellung „Standard“ verträglich abbildeten (nur wirklich große Schriften werden geglättet) gilt bei Vista in Verbindung mit Office 2007 „Schärfe“, „Augenkrebs“, „Verwischoptik“, d. h. wenn man die Kantenglättung auf „Standard“ stellt, werden auch normalgroße Schriften zerhackfleischt.

Cleartype kommt mir auf einem LCD nicht ins Haus, ich bin kein Freund von lilabraungelben Schriftzeichen.

Die nächste Herausforderung: Finden eines Add-Ons, dass die Office 2007-Ribbons wieder in etwas verwandelt, was für den technisch bewanderten Durchschnittseuropäer auch verwendbar ist. Ich finde es zwar nett für Neueinsteiger, dass jetzt alles so toll assistentengeführt ist, aber mir hilft das nicht eine Sekunde, im Gegenteil, von den Ribbons bekomme ich die Krätze!

Btw.: Lenovo-Laptop-Contra: Links unten gehört keine FN-Taste sondern STRG verdammtnocheins!

Lawine

FTD: Unternehmen ziehen den „Revolver“

Banken weltweit sind in Nöten. Die Finanzinstitute müssen heftige Wertberichtigungen auf ihre Portfolien vornehmen, sie misstrauen sich gegenseitig, ihre Refinanzierung stockt, viele von ihnen müssen gestützt oder von größeren Rivalen geschluckt werden. Jetzt taucht ein neues Problem auf: Große Unternehmen ziehen aus Angst vor einer Knappheit an Barmitteln ihre vor der Krise ausgehandelten Kreditlinien – und verschlimmern die Probleme der Banken noch.

Eine Art „Dispokredit“ für Konzerne verringert die Liquidität der amerikanischen Banken weiter. Nicht unbedingt die beste Nachricht für jene Banken

Smalltalk resurrected

Allmählich scheint wieder Leben in die Programmiersprache Smalltalk zu kommen. Seasideapplikationen schießen wie Pilze aus dem Boden, mit Magritte existiert ein ausgefeiltes Meta-Framework (und dessen Anwendung Pier als Blog und Wiki). Und nun kommt auch noch Konkurrenz mit Aida ins Haus, auf dessen Basis das CMS, Blog und Wiki Scribo entstanden ist.

Elvis lebt!

heise Security – Sicherheitsprüfung für elektronische Reisepässe überlistet

Elvis lebt, zumindest wenn man den Scannern für elektronische Reisepässe am Flughafen Amsterdam Glauben schenken darf. In einem Video des Sicherheitsspezialisten Jeroen van Beek (auch als vonJeek bekannt) ist zu sehen, wie der Pass-Scanner einen nachgemachten ePassport ausliest und die Daten des verstorbenen Elvis Aaron Presley nebst Foto auf dem Bildschirm anzeigt.

Auch wenn darauf hingewiesen wird, dass dieser Hack funktioniert, weil nicht alle Sicherheitsmerkmale geprüft werden – ist dies doch ein Eindrucksvoller Beweis für das, vor dem Experten und Kritiker des RFID-Biometrie-Passes gewarnt haben. Die Politik, maßgeblich Otto Schily und Wolfgang Schäuble wollten hiervon jedoch nichts hören. Allerdings macht die Realität vor dieser „nichts-sehen-nichts-hören-nichts-sagen“-Mentalität halt.