„Programming in Lua“ ist nun in Deutsch verfügbar: Programmieren mit Lua
Böse Heuschrecken
Berliner Zeitung – Wirtschaft – Buntes Treiben:
Die Geister, die er rief, wird Rolf Hollander einfach nicht mehr los. Vor zwei Jahren hatte sich der Chef von Cewe Color, des größten europäischen Fotoverarbeiters, nach New York begeben, um nach Investoren zu suchen. Er wurde auch schnell fündig: David Marcus, Chef des Hedgefonds M2 Capital, ließ sich begeistern von der Idee, aus dem traditionsreichen Oldenburger Foto-Unternehmen einen führenden Anbieter in der Digitalfotografie zu machen – und kräftig daran zu verdienen.
Im großen Stil stieg der Hedgefonds bei Cewe Color ein und stockte seine Aktien-Positionen kontinuierlich auf. Inzwischen besitzt M2 Capital mehr als zehn Prozent an dem deutschen Unternehmen. Ein mit ihm verbündeter Fonds, K Capital aus Boston, besitzt weitere 7,6 Prozent an Cewe Color.
Nun aber macht Marcus den Oldenburgern die Hölle heiß. Massiv drängt er gemeinsam mit anderen verbündeten Finanzinvestoren das Cewe-Management, bis zu 120 Millionen Euro an die Aktionäre auszuzahlen – als Sonderausschüttung. Denn Cewe-Color, so argumentiert Marcus, sei völlig „überkapitalisiert“.
Mehr als zehn Prozent? Das sind zusammen ca. zwanzig Prozent, wenn man „mehr als zehn Prozent“ großzügig schätzt. Ich weiß nicht, warum Hollander dann anscheinend die außerordentliche Gesellschafterversammlung verschleppt. Denn wenn der Rest der Eigner mit den Hedge Fonds stimmt, dann ist das halt Wille der Unternehmenseigner, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Böse Heuschrecken
Berliner Zeitung – Wirtschaft – Buntes Treiben:
Die Geister, die er rief, wird Rolf Hollander einfach nicht mehr los. Vor zwei Jahren hatte sich der Chef von Cewe Color, des größten europäischen Fotoverarbeiters, nach New York begeben, um nach Investoren zu suchen. Er wurde auch schnell fündig: David Marcus, Chef des Hedgefonds M2 Capital, ließ sich begeistern von der Idee, aus dem traditionsreichen Oldenburger Foto-Unternehmen einen führenden Anbieter in der Digitalfotografie zu machen – und kräftig daran zu verdienen.
Im großen Stil stieg der Hedgefonds bei Cewe Color ein und stockte seine Aktien-Positionen kontinuierlich auf. Inzwischen besitzt M2 Capital mehr als zehn Prozent an dem deutschen Unternehmen. Ein mit ihm verbündeter Fonds, K Capital aus Boston, besitzt weitere 7,6 Prozent an Cewe Color.
Nun aber macht Marcus den Oldenburgern die Hölle heiß. Massiv drängt er gemeinsam mit anderen verbündeten Finanzinvestoren das Cewe-Management, bis zu 120 Millionen Euro an die Aktionäre auszuzahlen – als Sonderausschüttung. Denn Cewe-Color, so argumentiert Marcus, sei völlig „überkapitalisiert“.
Mehr als zehn Prozent? Das sind zusammen ca. zwanzig Prozent, wenn man „mehr als zehn Prozent“ großzügig schätzt. Ich weiß nicht, warum Hollander dann anscheinend die außerordentliche Gesellschafterversammlung verschleppt. Denn wenn der Rest der Eigner mit den Hedge Fonds stimmt, dann ist das halt Wille der Unternehmenseigner, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Nicht nur in Italien
Randale in Leipzig: 800 Fußballfans machen Jagd auf Polizisten – SPIEGEL ONLINE:
Ostdeutschland erlebt eine neue Form der Gewalt von Fußballfans: Überfallartig stürmten 800 Randalierer nach dem Spiel Leipzig gegen Aue auf die Polizisten vor dem Stadion zu und lieferten sich eine Straßenschlacht. 36 Beamte wurden verletzt, mehrere mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Nicht schön, gar nicht schön. Zuschauerverbote wie in Italien?
Rohstoffnachfragekonkurrenz
TP: Billige chinesische Kredite für Afrika:
Chinas Präsident verspricht auf Rundreise durch den schwarzen Kontinent Investitionen und Technologietransfer und in den westlichen Metropolen gibt es mit einem Mal auffällig viele antikoloniale Warner
Russland (s. u.) fletscht wieder die Zähne, China bewirbt sich um die Rohstoffe der Entwicklungsländer – langsam kopiert man in den emerging markets die westlichen Gepflogenheiten, wie es mir scheint.
Kalter Krieg v2.0?
USA warnen Putin vor neuem Kalten Krieg | tagesschau.de:
Nach dem massiven Angriff von Russlands Präsident Wladimir Putin auf die Außenpolitik der USA hat Washingtons Verteidigungsminister Robert Gates vor einer neuen Auseinandersetzung gewarnt. „Ein Kalter Krieg war genug“, sagte er in seiner Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Gleichzeitig rief Gates die Nato zu einer sicherheitspolitischen Partnerschaft mit Moskau auf. „Wir stehen alle vor vielen gemeinsamen Problemen und Herausforderungen, die in Partnerschaft mit anderen Ländern einschließlich Russlands angegangen werden müssen“, sagte der US-Verteidigungsminister.
Ist ja auch nicht die feine Art vom Herrn Putin, plötzlich wie die Axt im Walde zu agieren. Zwar halte ich Putin nicht für einen „lupenreinen Demokraten“, die USA aber auch nicht wirklich für eine lupenreine Demokratie.
Update: telepolis zum Thema
Afghanistan, Iran, Irak, Palästina/Israel – an Krisenherden fehlt es in diesen Tagen gewiss nicht. Doch auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die am Wochenende in München tagt, hat eine andere Auseinandersetzung für Aufsehen gesorgt. Der russische Präsident Putin hat sich mit deutlichen Worten gegen die Bestrebungen vor allem der USA und ihrer Verbündeter gewandt, den Weltpolizisten zu spielen. Die seit dem Ende des Kalten Krieges unter Führung der USA etablierte monopolare Weltordnung habe nicht mehr Demokratie und Sicherheit gebracht, sondern sei zum „Motor für Wettrüsten, globale Spannungen und menschliche Tragödien“ geworden, sagte der russische Staatschef.
Aber man hätt’s ja kommen sehen können. Seit Jahren liest man abseits des Mainstreams (und manchmal auch darin), dass z. B. der geplante Raketenabwehrschild der USA einen Affront gegen Russland darstellen muss. Aber anstatt das einzusehen, baut man den Schild auch noch direkt an der Grenze zu Russland auf – was soll man dort davon denken?
Leichtfertig
„Schäuble agiert zu leichtfertig“:
SPIEGEL ONLINE: Herr Schäuble hat bereits eine Verfassungsänderung ins Spiel gebracht.
Edathy: Der Bundesinnenminister schlägt regelmäßig erhebliche Eingriffe ins Grundgesetz vor, hat dafür aber keine guten Argumente.
Preisausschreiben Saubermann
heise online – Noch mehr Ärger für Siemens: Steuern hinterzogen?:
Im Kampf gegen Korruption will Siemens mit einer neuen Auszeichnung für Mitarbeiter in die Offensive gehen. Künftig werde der Konzern Mitarbeiter mit einem „Saubermann“-Preis auszeichnen, die sich um die Integrität verdient machen.
Wer bei seinem Arbeitgeber ein betriebliches Vorschlagswesen hat, wird diese Maßnahme wahrscheinlich ähnlich bewerten wie ich.
Rechtfertigung gesucht
Mit neuen Informationsangeboten, die auch das Internet und Handys bedienen, wollen ARD und ZDF den Zuschauerschwund bei ihren Nachrichten stoppen. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, planen beide Anstalten dazu bereits bestehende Spartenkanäle aus ihrem digitalen Angebot auszubauen.
heise online – ARD und ZDF wollen Nachrichten aufs Handy bringen
Wenn man bei den Öffentlich Rechtlichen tatsächlich was gegen Zuschauerschwund machen wollen würde, würde man am Programm arbeiten, und nicht an den Medien. Es geht hier meiner Ansicht nach um die Rechtfertigung der vollen Rundfunkgebühren für Mobiltelefone.
… welcome WordPress
Also, dann werde ich es mal mit WordPress versuchen.
Update: Warum eigentlich? Nun, mit charlotte hätte ich in Zukunft wahrscheinlich entweder einiges programmieren dürfen (Beispiel: Kommentarspam aussortieren) oder einfach auf all die nifty features von WordPress verzichten müssen (zum Beispiel email-Beiträge, Spampüfung, Statistiken, del.icio.us-Integration etc. pp.). Also lieber jetzt, wo ich nur ca. 200 Beiträge zu migrieren habe umschwenken, als nächtelang mit dem Texteditor an php Skripten und smartytemplates herumzudoktorn.