Endlagern? Oder entlagern?

Deswegen, so sagen Aktivisten wie Dettmann und Wiege, sollten andere Konzepte zum Zuge kommen: Zum Beispiel ließe sich die gesamte Grube unter einen Druck von 80 Bar setzen, um einen Kollaps zu vermeiden. Oder, und das sei noch besser, man bringe den gesamten Müll der Asse wieder ans Tageslicht. Kostenpunkt: drei bis vier Milliarden Euro, so schätzt das Helmholtz-Zentrum.

Quelle: Asse II – das vergessene Atommülllager

Das Timing ist perfekt: die CDU versucht, Atomkraft wieder zum gesellschaftlichen Wahlkampfthema zu machen, und argumentiert, dass selbst die „Realos“ unter den Grünen doch wieder dafür wären. Da taucht ein „Forschungslager“ in den Nachrichten auf, das so gar nicht zu den Sprüchen vom „sicheren Endlager“ passen will. Pikant: wenn das Bergwerk einstürzt, ist das Problem tatsächlich „außer Reichweite“. Wenn dann tatsächlich was passiert, ist Ultimo.