API-Wrapper…

Am Wochenende hab‘ ich mich mal wieder damit beschäftigt, Lua via toLua an TM1 anzubinden. Warum mich das Thema nicht loslässt? Nun, in C programmieren ist hier nicht (außerdem macht das zugegebenermaßen keine Spaß), andererseits ist die API ein wenig… naja, aufwendig zu benutzen. Mein Ziel: etwas ähnliches wie den Turbo-Integrator zu bauen, dass zwar nicht im Server läuft, dafüer aber die Möglichkeit hat, auf mehrere Server gleichzeitig zuzugreifen und andererseits auch die Möglichkeiten einer ausgewachsenen Scriptsprache (z. B. die string-library von Lua) mitbringt – und vielleicht in Verbindung mit anderen für Lua vorhandenen Bibliotheken womöglich zu einer Art „middleware“ wird, die auch die Verbindung zu OpenOffice ermöglicht.

Mehr Integration

Recep Tayyip Erdogan plädiert für Integration an allen Fronten. In Deutschland sollten die Türken sich besser in die Gesellschaft integrieren, forderte der Premier bei der Eröffnung einer türkischen Europazentrale in Köln. Gleichzeitig müsse sein Land seinen Platz in der EU einnehmen.

Spiegel Online
Schön und gut; mein subjektives Empfinden ist jedoch, dass eher eine „Desintegration“ stattfindet, oder sogar eine Schein-Integration von deutschen Jugendlichen in eine „deutsch-türkische-Mischkultur“: wer morgens in der U-Bahn fährt und deutsche Jugendliche mit pseudotürkischen Dialekt hört, weiß, was ich meine.

Des schwachen Sinnes größter Ausdruck

Jetzt geht’s hier mal um die „Verbindungsdatenspeicherung“, ohne Quelle (auf dem heise newsticker gibt’s da sowieso alle zwei bis drei Tage eine Meldung zu). Das ist der größte Unsinn, den sich je ein Sicherheitspolitiker erdacht hat – denn er ist

  1. extrem kostenintensiv
  2. am Zweck vorbei
  3. schränkt die Bürgerrechte ohne Verhältnis ein

Wie üblich werden die Maßnahmen mit „Terrorismus“ und „Kinderpornographie“ begründet – nur dass sie keinen Beitrag dazu leisten werden, hier für Aufklärung der Fälle zu sorgen. Wenn zum Beispiel nur die Internetprovider der Endkunden mitschreiben müssen, wer E-Mails an wen geschickt hat – ja, dann miete ich mir halt für 9,90€ im Monat einen VServer und nutze diesen als relay – an diesem Punkt ist sense. Oder ich nutze einen ausländischen Socks-Proxy für meinen Datenverkehr. Selbst, wenn das Verfahren auf europäischer Ebene eingeführt wird – nicht die ganze Welt wird europäisches Recht umsetzen. Somit ist das Mittel an sich völlig ungeeignet. Das gleiche bei Telefonverbindungen: einmal ein Relay-Netz (wie in beliebten amerikanischen Krimis oft zu sehen) geschaltet, und schon ist’s mit der Verfolgbarkeit vorbei. Und warum wird nicht gefordert, dass jegliche Postsendung entsprechend protokolliert werden muss, d. h. Pakete sind nur noch mit Identitätsnachweis abzugeben und entsprechend abzuholen?

Des schwachen Sinnes größter Ausdruck

Jetzt geht’s hier mal um die „Verbindungsdatenspeicherung“, ohne Quelle (auf dem heise newsticker gibt’s da sowieso alle zwei bis drei Tage eine Meldung zu). Das ist der größte Unsinn, den sich je ein Sicherheitspolitiker erdacht hat – denn er ist

  1. extrem kostenintensiv
  2. am Zweck vorbei
  3. schränkt die Bürgerrechte ohne Verhältnis ein

Wie üblich werden die Maßnahmen mit „Terrorismus“ und „Kinderpornographie“ begründet – nur dass sie keinen Beitrag dazu leisten werden, hier für Aufklärung der Fälle zu sorgen. Wenn zum Beispiel nur die Internetprovider der Endkunden mitschreiben müssen, wer E-Mails an wen geschickt hat – ja, dann miete ich mir halt für 9,90€ im Monat einen VServer und nutze diesen als relay – an diesem Punkt ist sense. Oder ich nutze einen ausländischen Socks-Proxy für meinen Datenverkehr. Selbst, wenn das Verfahren auf europäischer Ebene eingeführt wird – nicht die ganze Welt wird europäisches Recht umsetzen. Somit ist das Mittel an sich völlig ungeeignet. Das gleiche bei Telefonverbindungen: einmal ein Relay-Netz (wie in beliebten amerikanischen Krimis oft zu sehen) geschaltet, und schon ist’s mit der Verfolgbarkeit vorbei. Und warum wird nicht gefordert, dass jegliche Postsendung entsprechend protokolliert werden muss, d. h. Pakete sind nur noch mit Identitätsnachweis abzugeben und entsprechend abzuholen?

Studiengebühren

Nein. Andreas Pinkwart (FDP), Wissenschaftsminister in Nordrhein-Westfalen, spricht zwar davon, dass Studenten die Gebühren „sozialverträglich nachgelagert entrichten“ können. Tatsächlich jedoch sollen finanzschwache Studenten in Nordrhein-Westfalen genauso wie in Baden-Württemberg zu Beginn des Studiums einen Kredit aufnehmen, mit dessen Hilfe sie die Gebühren begleichen. Nach dem Studium zahlen sie also nicht die Studiengebühren – sondern sie zahlen den Studiengebührenkredit ab, bei dem Zinsen und Zinseszinsen anfallen. Am Ende haben sie aufgrund der Zinsen mehr Geld für ihre Gebühren ausgegeben als die Studenten, die gleich am Anfang gezahlt haben.

Der Tagesspiegel
Feine Aussichten für das „Deutschland der klugsten Köpfe“…

Studiengebühren

Nein. Andreas Pinkwart (FDP), Wissenschaftsminister in Nordrhein-Westfalen, spricht zwar davon, dass Studenten die Gebühren „sozialverträglich nachgelagert entrichten“ können. Tatsächlich jedoch sollen finanzschwache Studenten in Nordrhein-Westfalen genauso wie in Baden-Württemberg zu Beginn des Studiums einen Kredit aufnehmen, mit dessen Hilfe sie die Gebühren begleichen. Nach dem Studium zahlen sie also nicht die Studiengebühren – sondern sie zahlen den Studiengebührenkredit ab, bei dem Zinsen und Zinseszinsen anfallen. Am Ende haben sie aufgrund der Zinsen mehr Geld für ihre Gebühren ausgegeben als die Studenten, die gleich am Anfang gezahlt haben.

Der Tagesspiegel
Feine Aussichten für das „Deutschland der klugsten Köpfe“…

Mehr, mehr, mehr…

Sodele… debonaras läuft auf dem NLSU2, mldonkey läuft (auch wenn 32MB RAM dafür etwas wenig sind), ein thttp-server nach draußen gegeben mit stunnel, und der WRT54G ist erst einmal mit HyperWRT installiert. Aufgrund des RAM-Problems sind die Dienste über den inetd installiert.

Da sich jetzt eine ganze Menge Dateien auf der Festplatte sammeln, lass‘ ich jetzt mal MD5 drüber laufen, um eventuelle doppelte auszusortieren…

Softram 2005

Ein neuer Abend, das Basteln geht weiter. Da ich einen WRT54G V2 habe, fühlte ich den Reiz dieses Postings – die richtigen Speicher-Chips vorausgesetzt kann man einen WRT54G per Softwareeinstellung von 14MB auf 30MB RAM „aufrüsten“. Mein Chip heißt zwar nicht IC42S16800-7T sondern IS42S16800-7T – aber das Risiko bin ich eingegangen, und siehe da – mein WRT54G hat mehr Speicher… Ganz so einfach geht das beim NSLU2 nicht – dort kann man jedoch den Takt der CPU von 133MHz (Einstellung von Linksys) auf 266MHz hochsetzen (266MHz ist der offizielle Takt wie von Intel angegeben), in dem man einen Widerstand auslötet, was ich dann auch gemacht habe.

Information at your fingertips

Sodele, Projekte sind da… nach langer Zeit des „was könnte man denn mal machen“ habe ich nun etwas gefunden. Angefangen hat’s mal wieder ganz simpel: Installation der neuen Miranda-Version. Also: erstmal bei allen IMs angemeldet (ICQ: 133368240, MSN: test0r888@hotmail.com, AIM: archerx0679, Yahoo: archerxtcde, googletalk/Jabber: Fritsche.Markus@googlemail.com, Skype: mfritsche79, IRC: maf oder maf2 auf freenode.org). Dann der Test: ICQ-Filetransfer. Die Ernüchterung: nicht ohne Zusatzsoftware per Router möglich (so die erste, 1,5 Minuten dauernde Recherche).

Also, was machen? Na klar, besitze ich doch einen Linksys WRT54G, welcher glücklicherweise mit Linux ausgestattet werden kann. Also OpenWrt installiert (leicht tricky: „No rule to make target loader.gz“ – der snapshot der whiterussian rc3 funktioniert aber, cvs nicht). Cygwin gestartet, kompilieren, geht nicht. Kernel-includes („elf.h“) fehlen natürlich unter cygwin, das Build-Environment ist an dieser Stelle verbesserungsbedürftig, aber davon mal ab.

vmware hochgefeuert (dank der c’t-360-Tage-Testversion), debian und entsprechende Pakete installiert (stehen im Readme des entsprechenden Archivs der whiterussian rc3), „make menuconfig; make“ – kompiliert. Befehl zum flashen: „sh ../scripts/flash.sh openwrt-wrt54g-squashfs.bin linksys“ im „bin“-Verzeichnis des openwrt-builds.

Soweit, so gut. Dem Rat, den Router zu übertakten sollte man übrigens nicht folgen: bei mir führte das nur zu ständigen reboots, so dass ich den Router erstmal eine Zeit ins Eisfach stellen musste, um die Frequenz wieder zurückzustellen.

Der Router hat 14 MB RAM – nicht gerade viel. Wenn man damit also was machen will, braucht man entsprechend mehr RAM – was nicht geht – oder Swap. Es gibt eine Möglichkeit, einen MMC-Card-Reader in den WRT54G einzubauen (indem man ein paar unbelegte Pins auf dem Board nutzt), aber dieses braucht 1. einen MMC-Card-Adapter (nur in Form eines billigen Cardreaders zu bekommen), 2. Lötgeschick (das mir meine Kollegen absprachen), 3. Geduld (Übertragungsrate ca. 330kB/sec.). Andere Idee: ein NAS-System an den Router zu hängen, schließlich könnte man entsprechend den Netzwerk-Share über NFS mounten und dann dort swappen – das sollte immerhin schneller sein. Aber woher auf die Schnelle ein NFS / CIFS-NAS-System herbekommen, dass sich in die „vorhandene Infrastruktur“ integriert?

Lösung: Linksys NSLU2. Ein gadget, dass sich mit (standardmäßig) bis zu zwei externen USB 2.0-Festplatten betreiben lässt und diese über ein Linux-System per Samba ins Netzwerk exportiert. Zusätzliches Plus: 32MB RAM und, man höre und staune – die Fähigkeit, eine selbsterstellte Linux-Distribution ‚drauf zu packen.