Zufälle gibts…

Im Nahen Osten ist binnen weniger Tage das dritte Internet-Unterseekabel beschädigt worden. Die FALCON-Leitung sei rund 56 Kilometer vor der Küste Dubais zwischen Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterbrochen, teilte der indische Netzbetreiber FLAG Telecom am Freitag mit.

Quelle: orf.at
Wer hier an Zufall glaubt, meint vermutlich auch, dass der Storch die Kinder bringt. Die Frage hier: Was ist das Ziel der Aktion?

capisuite unter ubuntu server 7.10 x86_64

Ich hab‘ heute mal meinen Fax und VoiceMail-Server mal wieder reaktiviert. Bei der Installation der Fritz! Capi-Treiber gab’s ein paar Probleme, ein paar Dateien mussten von Hand gepatched werden (auf Anfrage kann ich gerne ein Patchfile herausreichen, Kernel 2.6.22). Genauso bei der capisuite: Die Datei /usr/lib/capisuite/incoming.py muss angepasst werden. Hier hat sich in Zeile 421 (oder war’s 427?) ein „ü“ eingeschlichen, dass dort nicht hingehört. Außerdem muss die Datei /usr/lib/python2.5/site-packages/cs_helpers.py angepasst werden:

ret = os.spawnlp(os.P_WAIT,“sox“,“sox“,attachment,“-w“,“-v“,“3″,basename+“wav“)

in

ret = os.spawnlp(os.P_WAIT,“sox“,“-X“,“sox“,attachment,“-w“,“-v“,“3″,basename+“wav“)

geändert werden (wer etwas mehr basteln will, kann sich hier gleich MP3s senden lassen). Als Client hab‘ ich LISA installiert, auch hier war manuelle Nacharbeit angesagt. Den Code von der Homepage geladen, Visual Basic Express 2008 geladen und dann den Aufruf von sox von sox -w in sox -X geändert (Faxfunktionen habe ich noch nicht ausprobiert). Nun bin ich auf der Suche nach einem Print-to-Fax-Treiber für Windows, der mit der capisuite arbeitet ;-)

Update: Mit LISA funktioniert auch das Faxen. Was ich nicht gesehen hatte: LISA hat bereits eine Print-To-Fax-Funktionalität integriert. Cool.

2. Update: Es gibt auch andere Lösungen als LISA, aber für LISA muss man halt nur die capisuite richtig einrichten (peace of cake), einen ssh-Zugang haben (Hallo, Linux ohne ssh?) und ein Verzeichnis anlegen. Allerdings crasht der client bei mir noch ab und an, d. h. ich werde wohl doch nochmal tiefer in die Sourcen einsteigen müssen.

Windows Live Writer

Sodele, jetzt hab‘ ich mir mal den Windows Live Writer installiert, eine Software, die als Client Beiträge an mein Weblog schicken soll. Dies ist wirklich nur der erste Test ;-)

Windows everywhere

Laut Wikipedia soll der nächste Eee Pc mit Windows XP daherkommen. Ich drücke die Daumen, dass das optional sein wird, denn erstens ist Windows XP nicht mehr das aktuelle Windows, und zweitens wäre es schade, dass die durchdachte Vorinstallation (via UnionFS) dem Marktführer aus Redmond geopfert wird.

Eee Pc: Der Trollmagnet

Wo immer ich in allgemeinen IT-Foren zu erkennen gebe, dass ich mir dieses kleine Gerät geleistet habe, kommt jemand dazu, der behauptet, dass man für 100+x € doch ein vollwertiges Notebook bekäme.

Jungs, Trolle, Leute, I’ve been there, done that. Erste Erfahrung: Barebone im Studium. Die Treiber des Geräts waren schon beim Verkauf des Geräts veraltet, die Schaniere haben nach drei Wochen geknarzt, nach fünf Wochen fiel auf, dass das Gerät heißer wird als es dem Gehäuse zuträglich ist.

Nächster Ansatz: Thinkpad, IBM, X31. Von den Kennzahlen eigentlich ähnlich wie ein Eee Pc, nur dass dann der IBM-Service dabei war – d, h. neue Treiber in zwei-Monats-Rhythmus. Aber dafür musste ich ca. das fünfache vom Eee Pc bezahlen. Dockingstation mit Zweitakku und DVD-LW habe ich zwar gekauft, aber nie wirklich benutzt.

Sollte das am Ende Neid sein? Das Modell kann alles, was ich von einem mobilen Gerät erwarte. Weil surfen, Videos abspielen, und Officen kann es einfach – ohne Modifikation. Und wenn ich in zwei Jahren Updates brauchen sollte… werde ich halt auf die Community zurückgreifen.

Ich kann Asus zu diesem Schritt nur gratulieren.

Eee Pc: eine Analyse

Der Eee Pc ist ausverkauft. Meine Meinung: Asus hat bei weitem die Zahl der „Tekkies“ in Deutschland unterschätzt. Für mich ist das Gerät „Gold wert“, weil es eigentlich 90% der Funktionen, die ich von meinem Desktop erwarte, unterstützt. Meine tägliche (private) Arbeit benötigt einen Browser, einen E-Mailclient und einen Instant-Messenger, alles hat der Eee Pc an Board. Die restliche Zeit, die ich mit meinem Silizium verbringe… dreht sich nur um’s Silizium. Antivirus-Tools installieren, Spiele installieren, Spiele Zusatz-Programme installieren… Amtsbriefe schreibe ich mittlerweile wieder per Hand, weil das immernoch gültig ist und besser ausschaut als die 08/15-Word-Vorlage.

Meinem Großvater habe ich (etwas unvorbereitet) ein Linux hingestellt. Warum? Weil seine täglichen Bedarfe folgendes sind: E-Mail checken, Text schreiben, Drucken, fertig. Das geht mit (k)ubuntu nahezu problemlos. Klar, warum Linux installieren, wenn XP vorinstalliert ist!? Aber ist erst einmal die Lizenz weg…

Handwerkszeug verpönt

Programmieren zu lernen ist in diesem Land verpönt. Sicherlich gibt es viele Menschen, die Programmieren gelernt haben – aber, dass haben sie sich dann meist selbst, entgegen der Lehre beigebracht. Warum? Programmiert wird halt in Indien, hier werden die Konzepte geschrieben. Und so wachsen Generationen von Menschen auf, die „Programmieren“ für eine unterprivilegierte Tätigkeit halten. Nicht nur Studenten der Informatik, Wirtschaftsinformatik, sondern auch Fachinformatiker, Informatikkaufleute sind sich „zu fein“, sich mit grundlegenden Konzepten der ingenieursmäßigen Erstellung von Software zu beschäftigen (praktisch, nicht theoretisch).

Die Schnittstelle arbeitet aber nur solange, wie man sich auch in die Umsetzung hineinversetzen kann. Wenn man Prozesse mit Informationssystemen abbilden will, ist oftmals ein Systemprototyp vonnnöten (der Prototyp ist sogar oftmals so gut, dass er sich zu Applikation entwickelt), und dieser Prototyp kann nicht in im Out-Sourcing-Verfahren entstehen. Fachlichkeit braucht keine Technizität, aber die technische Abbildung der Fachlichkeit braucht sie. Zu glauben, dass methodische, auswendig gelernte Praktiken die Heilung allen Übels sind, und „Programmierer“ nur kaffeetrinkende Nerds seien, ist weltfremd. Man läuft ganz passabel auf dieser Schiene, aber am Ende ist an in dieser Position weder Fisch noch Fleisch. Gebt euch einen Ruck – Lernt Programmieren und „Prozessdokumentierer“ zu verstehen!

Handwerkszeug verpönt

Programmieren zu lernen ist in diesem Land verpönt. Sicherlich gibt es viele Menschen, die Programmieren gelernt haben – aber, dass haben sie sich dann meist selbst, entgegen der Lehre beigebracht. Warum? Programmiert wird halt in Indien, hier werden die Konzepte geschrieben. Und so wachsen Generationen von Menschen auf, die „Programmieren“ für eine unterprivilegierte Tätigkeit halten. Nicht nur Studenten der Informatik, Wirtschaftsinformatik, sondern auch Fachinformatiker, Informatikkaufleute sind sich „zu fein“, sich mit grundlegenden Konzepten der ingenieursmäßigen Erstellung von Software zu beschäftigen (praktisch, nicht theoretisch).

Die Schnittstelle arbeitet aber nur solange, wie man sich auch in die Umsetzung hineinversetzen kann. Wenn man Prozesse mit Informationssystemen abbilden will, ist oftmals ein Systemprototyp vonnnöten (der Prototyp ist sogar oftmals so gut, dass er sich zu Applikation entwickelt), und dieser Prototyp kann nicht in im Out-Sourcing-Verfahren entstehen. Fachlichkeit braucht keine Technizität, aber die technische Abbildung der Fachlichkeit braucht sie. Zu glauben, dass methodische, auswendig gelernte Praktiken die Heilung allen Übels sind, und „Programmierer“ nur kaffeetrinkende Nerds seien, ist weltfremd. Man läuft ganz passabel auf dieser Schiene, aber am Ende ist an in dieser Position weder Fisch noch Fleisch. Gebt euch einen Ruck – Lernt Programmieren und „Prozessdokumentierer“ zu verstehen!

Five whys

After some internal discussion we all agreed that rather than imposing a statistically meaningless measurement and hoping that the mere measurement of something meaningless would cause it to get better, what we really needed was a process of continuous improvement. Instead of setting up a SLA for our customers, we set up a blog where we would document every outage in real time, provide complete post-mortems, ask the five whys, get to the root cause, and tell our customers what we’re doing to prevent that problem in the future.

Quelle: Joel on Software
Ich würde mir wünschen, dass solcherlei agile Techniken und flexible Problemlösungsansätze ein größeres Publikum bzw. Anwender finden würden. Es zeugt von Mut, „die eigenen Fehler“ so ausführend zu dokumentieren, anstatt zu verschleiern und zu kaschieren.

Eee Pc: GPRS via bluetooth

Hier ist beschrieben, wie man den Eee Pc via Bluetooth ins Internet bringt. Ich musste nur die Zeile mit der APN löschen (ist in meinem Telefon schon voreingestellt) und den Einwahlstring auf ATD*99***2# setzen (damit wird das zweite im Telefon gespeicherte Datenprofil genutzt, wer das erste haben will statt der 2 einfach eine 1 einsetzen).