Ruhrbarone: Übersetzung des „Google Memos“

Die Ruhrbarone haben sich die Arbeit gemacht, das „Google Memo“ auf Deutsch zu übersetzen und mit zusätzlichen Informationen zu versehen. 1+!

Ebenfalls sehr erschreckend war die komplett einhellige Reaktion der Medien sowohl in den USA als auch in Deutschland, die den Autoren als rechtsradikales Monster darstellen, das Frauen hasst und Gleichstellungspolitik verachtet. Fast niemand hat sich inhaltlich mit dem Dokument befasst oder war auch nur offen für eine andere Interpretation. Das ist einerseits ein Armutszeugnis für die Medienlandschaft und gibt andererseits denen zusätzliche Munition, die ohnehin schon seit Jahren von „Lügenpresse“ reden. Es sind jedenfalls keine Linken, die dem ehemaligen Google-Mitarbeiter gerade ein Jahresgehalt fundraisen.

Mengenlehre

Ein Google-Programmierer wurde entlassen, nachdem er firmenintern einen Text verteilt hatte, in dem er eine Diskussion um Diversität und Diskriminierung anstoßen wolle. Er kritisierte unter anderem angebliche Bevorzugungen für Frauen in der Tech-Branche.

heise online

Wenn ich den Text recht in Erinnerung habe, dann hat er das nicht gesagt und es kann nur mit viel Argwohn in den Text hineingelesen werden.

Er erklärt, dass Wesenszüge einer Gruppe dazu führen können, dass diese in bestimmten Gebieten unterrepresentiert sind. Die Frauen, die es offenbar auf einen Technikjob bei Google geschafft haben, gehören offenbar nicht dazu.

Wenn man 1000 Leute zufällig fragt, ob sie mit auf eine anstrengende Bergtour gehen, und 80 Männer sowie 20 Frauen sagen zu, obwohl man je 500 gefragt hat, dann kann man behaupten, dass Frauen weniger Lust auf Bergsteigen haben oder sich das weniger zutrauen, es vielleicht auch nicht so gut können – aber das sagt nichts über die 20 aus; im Gegenteil.

Es heißt auch nicht, dass durch systematische Diskriminierung Frauen das Bergsteigen verwehrt würde (man sieht ja an den 20, dass es einige nicht abgehalten hat).

Aus dem dazugehörigen Forum.

Venezuela

Wer Berichte von ZDF heute oder der Tagesschau über Venezuela schaut, sollte vielleicht mal bei Telepolis zu Venezuela vorbeischauen. Anders, als beim G20-Gipfel in Hamburg werfen die Demonstranten dort (die wohl dem „ultrarechten Block“ zugeordnet werden können) Sprengsätze statt Flaschen auf Polizisten. Bei der Tagesschau wird das erwähnt, aber die Empörung ist sichtbar gering. Da heißen die Rechten „Regierungsgegner„. Das ist wohl wie in der Ukraine, wo „Nazis“ auch nicht so schlimm sind, solange es Nazis sind, die unsere Interessen teilen.

DHL

Artikel bei Amazon bestellt (mit Prime). Lieferung per DHL am Folgetag „garantiert“. Um 09h32 ändert sich der Status des Pakets auf „Empfänger unauffindbar“. Ein anderes Paket, unterwegs mit der normalen (nicht der Express-) Tour wird gegen 13h00 zugestellt. Das „Express“-Paket wird heute gegen 13h00 mit der normalen Tour zugestellt.

Werde ich nur noch verarscht?

The fifth dimension

What if „information“ in itself is a fifth dimension of space – weakly interacting with matter similar to gravity, and the absence of information influencing matter as we nowadays explain by using the concept of dark energy? Presence of vast amounts of matter means presences of an even more abundant amount of information – hence the dark matter effect.
I once read that scientists have a hunch that „big events“ that catch the attention of almost all of humanity seem to have an effect on entropy – like the superbowl or 911. I never cared too much on reading up on that, fringe science. But what if there’s something to it?

DNS Probleme in Ubuntu 17.04 reparieren

Ubuntu 17.04 setzt auf den systemd-resolved um Namen aufzulösen. Eines der „Features“ des resolved ist es, bei einer fehlgeschlagenen Namenssuche sofort auf einen anderen DNS umzustellen, im Falle der Standardkonfiguration von Ubuntu den google DNS. Aber auch, wenn man den google DNS in /etc/systemd/resolved.conf abgeschaltet hat, kann es sein, dass diese Verhalten unerwünscht ist, da man z.B. mit einem VPN verbunden ist, und einzelne Namen vom VPN-DNS aufgelöst braucht, und manche vom Internet-DNS. Wie üblich hat Lennart Poettering den entsprechenden Issue-Report als „not-a-bug, wont-fix“ geschlossen.

Hier also die Anleitung, wie ihr den systemd-resolved los werdet:

sudo systemctl disable systemd-resolved.service
sudo service systemd-resolved stop

Dann /etc/NetworkManager/NetworkManager.conf bearbeiten, und den folgenden Eintrag in den [main] Bereich der Konfiguration eintragen:

dns=default

Den symbolischen Link /etc/resolv.conf löschen:

rm /etc/resolv.conf

network-manager neu starten:

sudo service network-manager restart

et voilà – das alte Verhalten ist wieder hergestellt. If it ain’t broken, don’t fix it!